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Stromnetz der Zukunft: ÜZ Mainfranken startet digitales Forschungsprojekt

Eisgeliebt

LÜLSFELD/KARLSRUHE – Die ÜZ Mainfranken eG nimmt am bundesweiten Forschungsprojekt „AMAZING“ teil, das die zukünftige Stabilität des Stromnetzes sichern soll. In Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Forschungszentrum Informatik (FZI) wird ein digitales Abbild des Stromnetzes erstellt, um die Energieversorgung von morgen zu gewährleisten.

Der Hintergrund für dieses Projekt ist der schnelle Wandel im Stromverbrauch und der zunehmende Ausbau dezentraler Erzeugung. Wallboxen, Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher stellen neue Anforderungen an die Netzinfrastruktur, insbesondere im sensiblen Niederspannungsbereich. Um frühzeitig geeignete Maßnahmen planen zu können, analysieren die Projektpartner reale Netzsituationen auf Basis anonymisierter Daten.

Beitrag der ÜZ Mainfranken zur Energiewende

Als regionaler Verteilnetzbetreiber leistet die ÜZ Mainfranken mit ihrer aktiven Teilnahme einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Sie stellt den Forschungseinrichtungen Netzdaten aus ihrem firmeneigenen Geoinformationssystem sowie aktuelle Messwerte aus Ortsnetzstationen und Stromzählern zur Verfügung. Dies geschieht selbstverständlich datenschutzkonform und vollständig anonymisiert; personenbezogene oder sensible Daten werden nicht übermittelt.

Jürgen Kriegbaum, Geschäftsführender Vorstand der ÜZ Mainfranken eG, betont: „Als regionaler Netzbetreiber müssen wir heute schon wissen, was unser Netz morgen leisten muss. Mit dem Projekt ,AMAZING‘ schaffen wir die Grundlage, um technische Entwicklungen wie E-Mobilität, Photovoltaik und Speicher intelligent ins Netz zu integrieren – praxisnah, datenbasiert und immer mit Blick auf eine sichere Versorgung für unsere Region.“

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Förderung und Partner des Projekts

Das Projekt „AMAZING“ (Additive Manufacturing for Zero-emission Innovative Green Chemistry) wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Neben der ÜZ Mainfranken sind weitere Netzbetreiber und Partner aus Wissenschaft und Technik beteiligt.

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