„Schweinfurt hilft“ – Stiftung von Diakonie und Schweinfurter Tagblatt ist oft die Rettung aus größter Not

SCHWEINFURT – Die Stiftung Schweinfurt hilft Schweinfurt unterstützt weiterhin Menschen in Not in der Region. Im ersten Drittel des Jahres half die 1993 gegründete Stiftung in rund 20 ähnlichen Fällen wie denen einer Familie, die dank einer neuen Vollzeitstelle Schulden abbaut, aber deren Waschmaschine ausfiel. Hier steuerte die Stiftung 500 Euro für ein stromsparendes Neugerät bei.

Auch eine alleinerziehende Mutter eines behinderten Kindes erhielt 500 Euro Unterstützung für die Kaution einer neuen Wohnung, nachdem ihr wegen Eigenbedarf gekündigt worden war.

Ein wichtiger Baustein der Stiftungsarbeit ist das seit Jahren erfolgreiche Fit-Programm. Dabei spüren Energieberater Stromfresser in den Wohnungen Betroffener auf und tauschen alte Geräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke und Elektroherde aus, um Stromsperren und drohende Verschuldung zu verhindern. Von Januar bis Anfang Mai wurden so in fünf weiteren Fällen Geräte ausgetauscht. Die Energieberater geben zudem individuelle Spartipps. Dieses Projekt wird jährlich mit jeweils 10.000 Euro von der Stiftung und der Evangelischen Landeskirche finanziert.

Allerdings bedauern Kuratorium und Stiftung einen rückläufigen Spendenbereitschaft, wodurch die Stiftung nicht mehr in dem Umfang wie in früheren Jahren helfen kann. Die beiden Vorsitzenden Christiane Michael-Zaiser und Karl-Heinz Körblein dankten ausdrücklich den „besonders treuen Spendern“, darunter die VR Bank, die Gustav-Gunsenheimer-Stiftung, die Paul-und-Susi-Hoffmann-Stiftung, der Schaeffler Betriebsrat und die Biblische Gemeinde. Dank ging auch an die Justiz für Bußgelder zugunsten der Stiftung sowie an Jörg Schöner für den Erlös eines Demokratie-Konzertes.