Schließung St. Josef Krankenhaus: Geomed-Kreisklinik erweitert Behandlungskapazitäten
LANDKREIS SCHWEINFURT – Die drohende Schließung des Krankenhauses St. Josef zum 31. Dezember 2024 beschäftigt die Region Schweinfurt. In den letzten Wochen wird intensiv daran gearbeitet, wie die Patientenversorgung ab dem 1. Januar 2025 gesichert werden kann.
Die Geomed-Kreisklinik hat nach Bekanntwerden der Schließung signalisiert, ihren Beitrag zur Sicherstellung der Patientenversorgung zu leisten, insbesondere im Bereich der Akutgeriatrie. In einer Sitzung des Verwaltungsrats unter dem Vorsitz von Landrat Florian Töpper wurden konkrete Maßnahmen beschlossen.
Konkret wird es eine Erweiterung der Behandlungskapazitäten in der Notaufnahme geben, und die Bettenkapazität wird insgesamt erhöht. Die Geomed-Kreisklinik, die bereits in Kooperation mit dem Leopoldina Krankenhaus eine erfolgreiche Akutgeriatrie aufgebaut hat, wird diese weiterführen und durch zusätzliche personelle Kapazitäten ausbauen. Darüber hinaus werden die Kapazitäten in den Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie erweitert, die auch den ambulanten Einrichtungen des Krankenhauses St. Josef für die stationäre Nachsorge zur Verfügung stehen.
Wolfgang Schirmer, Geschäftsführer der Geomed-Kreisklinik, betonte: „Unser Ziel ist es, einen zusätzlichen spürbaren Beitrag bei der Patientenversorgung zu leisten und gleichzeitig auch Personal verschiedener Berufsgruppen aus dem Krankenhaus St. Josef bei uns einzubinden und eine dauerhafte berufliche Perspektive zu bieten.“
Landrat Florian Töpper ergänzte: „Als Landkreis Schweinfurt arbeiten wir seit Wochen intensiv daran, Lösungen für die Weiterbeschäftigung der rund 800 Mitarbeitenden zu finden und sicherzustellen, dass keine spürbare Versorgungslücke entsteht. Ich danke der Geomed-Kreisklinik für ihre große Unterstützung.“
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