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Rottmann angelt Gigabit: 6 Millionen Euro Riesenförderung für Schonungen

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SCHONUNGENDie Großgemeinde Schonungen erhält einen beachtlichen Zuschuss von 6 Millionen Euro aus der Gigabitrichtlinie 2.0, was einer Förderquote von 90 Prozent entspricht. Dieses Geld soll den Breitbandausbau in den Ortsteilen weiter vorantreiben und ist eine hierzulande eher seltene Förderhöhe.

Bürgermeister Stefan Rottmann erklärt, dass Schonungen, trotz der Tatsache, dass viele Kommunen leer ausgehen, in das neue Förderprogramm aufgenommen werden konnte. „Bisher haben wir jede noch so kleine Chance, jeden Zuschuss und jedes Förderprogramm genutzt, um mehr Bandbreite in unsere Ortsteile zu holen“, so Rottmann. Als flächengrößte Kommune des Landkreises mit 81 Quadratkilometern steht Schonungen vor besonderen Herausforderungen beim Ausbau und Unterhalt der Infrastruktur.

Trotzdem setzen Bürgermeister und Gemeinderat alles daran, gleichwertige Lebensbedingungen in allen 13 Ortsteilen zu schaffen. Zuletzt wurden mit dem sogenannten Höfeprogramm kleine Weiler, Mühlen und abgelegene Aussiedlerhöfe mit Breitband erschlossen, da diese am ehesten von Leerstand bedroht sein könnten. Teilweise hat Schonungen aber auch selbst im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen investiert und ist in Vorleistung gegangen, um SpeedPipe-Verbände in vielen Straßenzügen mitverlegen zu lassen oder sogar ortsteilübergreifende Leerrohrverbindungen zu schaffen. Dies erweist sich nun im Nachhinein als wesentliche Erleichterung beim weiteren Ausbau.

Sandra Grätsch Oberbürgermeisterin für Schweinfurt

„Auch beim Mobilfunkausbau haben wir uns auf die Hinterfüße gestellt und viele Erfolge vorzuweisen“, erklärt Rottmann. Unverständlich sei nur, dass jeder Mobilfunkkonzern mit eigener Infrastruktur in jedem Ort vertreten sein müsse, obwohl es einfacher wäre, die Technik gemeinsam zu nutzen, um damit alle gängigen Anbieter auch in allen Ortsteilen vertreten zu haben.

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Besonders erfreulich sei im Zuge der Gigabitrichtlinie 2.0, dass endlich auch die Ortsteile Reichmannshausen, Löffelsterz und Rednershof in das neue Bundesförderprogramm aufgenommen werden. Dies ermöglicht einen flächigen Glasfaserausbau und die Abschaltung der alten Richtfunktechnologie. Der wichtigste Meilenstein sei damit erreicht. Jetzt brauche es noch etwas Geduld, bis über die Ausschreibung und das Auswahlverfahren ein Anbieter gefunden, Tiefbaufirmen beauftragt und mit der Umsetzung begonnen werden kann. „Wir haben jetzt endlich eine Perspektive für alle unsere Bürgerinnen und Bürger!“, freut sich Bürgermeister Stefan Rottmann.

Besonders dankbar sei man in Schonungen über die 6 Millionen Euro Förderung, die man für die Großgemeinde generieren konnte.

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