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Der Bund der Steuerzahler ist nicht amüsiert und hat Fragen an Oberbürgermeister Sebastian Remelé zur Bezuschussung des FC Schweinfurt 05 aus öffentlichen Mitteln

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SCHWEINFURT – Den Fußballfan mag es freuen: der Aufstieg des FC Schweinfurt 05 in die dritte Liga. Das bedeutet die Rückkehr in den Profi-Fußball nach 23 Jahren. Der Bund der Steuerzahler aber hat Fragen an Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Im Stadtrat sah man eine große Chance für Schweinfurt und beschloss 3,6 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln in den Verein zu pumpen. Nun aber meldet sich der Bund der Steuerzahler zu Wort, der sich wundert dass die Stadt Schweinfurt soviel öffentliche Mittel an einen Fußballverein vergeben will. Gerade in Zeiten in denen die Stadtkasse sehr geschwächt ist scheint das doch sehr fragwürdig.

Und natürlich fragt man sich auch wenn man auf viele sanierungsbedürftige Schultoiletten blickt, wo öffentliche Mittel denn eigentlich hinfließen sollten. Es ist ja irgendwie unser aller Geld.

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Stadtratsmitglied Ralf Hofmann (SPD) hingegen befürwortet die Förderung und argumentiert auf Facebook mit den positiven Auswirkungen des Aufstiegs. Er verweist auf 20 geplante Großveranstaltungen mit potenziell über 5.000 Zuschauern, die bundesweite Medienpräsenz durch Magenta TV und die Sportschau sowie die spürbare Euphorie in der Region, die positive Schlagzeilen für Schweinfurt generiere. Er sagt aber auch: „Beim Stadion ist uns natürlich bewusst, dass wir die Deppen sind, sollten z. B. die ersten drei Spiele in der 3. Liga verloren gehen.“.

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Der letzte Satz gibt zu denken. Das Risiko scheint zu hoch zu sein und selbst wenn alles gut geht: reicht die Präsenz in den Medien um einen dauerhaften Benefit für die Stadt Schweinfurt zu erzielen? Kommen dann die Touristen nach Schweinfurt? Man wagt es zu bezweifeln, angesichts der „Leerstand- und Baustellenatmosphäre“ in Schweinfurt kommen diese sicher nicht mehr als ein mal. Ganz sicher aber könnte man so viel Geld besser investieren.

Der Bund der Steuerzahler betrachtet das ganz nüchtern: Der Verein will nichts weiter als dass keine Steuergelder verschwendet werden. Er fragt sich, warum so viel Geld für nur rund 9,2 Prozent der Bevölkerung ausgegeben wird und warum man dieses nicht besser in Schulen und Kitas investieren würde. Zumal es Möglichkeiten gäbe Spiele auch auswärts zu bewältigen und somit Maßnahmen Stück für Stück durchzuführen, sollte der FC eine zweite Saison in der 3. Liga erreichen.

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Man hat viele Fragen an Oberbürgermeister Sebastian Remelé:

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