Würzburg: Mann unbefugt im Gleisbereich – Bundespolizei verhindert größeren Schaden
WÜRZBURG – Ein 41-jähriger Mann hielt sich unbefugt im Gleisbereich zwischen den Haltepunkten Würzburg Süd und Heidingsfeld auf. Die Bundespolizei war mit mehreren Kräften im Einsatz.
Am Freitag (7. Juni) löste ein US-amerikanischer Staatsangehöriger einen Einsatz der Bundespolizeiinspektion Würzburg aus. Gegen 12:30 Uhr erhielt die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Würzburg die Mitteilung, dass sich zwischen den Haltepunkten Würzburg Süd und Heidingsfeld eine männliche Person ohne ersichtlichen Grund im Gleisbereich aufhält.
Aus diesem Grund erließ die Bundespolizei eine Anordnung zur Streckensperrung und ergriff Maßnahmen, um die Person aufzufinden. Nachdem der Mann die uniformierten Kräfte erkannte, flüchtete er. Nach kurzer Zeit stellten ihn jedoch Bundespolizisten fest. Beim anschließenden Versuch den Mann aus dem Gefahrenbereich zu transportieren, leistete der polizeibekannte Amerikaner Widerstand und wollte fliehen.
Erst durch den Einsatz von Pfefferspray und das Anlegen von Handfesseln brachten die Beamten die Situation unter Kontrolle. Nach Rücksprache mit dem Ermittlungsrichter, ordnete dieser eine Blutentnahme an. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren aufgrund des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und den unbefugten Aufenthalt im Gleisbereich ein. Anschließend wurde der in Deutschland aufhältige Mann für weitere Maßnahmen an die Polizei des Freistaates Bayern übergeben.
Das Verhalten des Mannes verursachte somit umfangreiche polizeiliche Maßnahmen und war ursächlich für massive Auswirkungen im Bahnverkehr. Es kam zu 72 Zugausfällen und insgesamt 4513 Minuten Verspätung.
Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!