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Was ist nur in Würzburg los? Zwei Spontanversammlungen im Stadtgebiet – 43 Personen in Gewahrsam genommen – Keine größeren Beeinträchtigungen für Verkehr

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WÜRZBURG – Polizeieinsatz bei nicht angemeldeten Versammlungen

Am Dienstag betreute die Würzburger Polizei zwei nicht angemeldete Versammlungen im Stadtgebiet, bei denen zeitweise bis zu 80 Personen teilnahmen. Die Polizei begleitete die Aufzüge, wodurch es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen kam. Die zweite Versammlung wurde jedoch aufgelöst, da mehrere Sitzblockaden durchgeführt wurden. Infolgedessen wurden 43 Teilnehmer vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Erste Versammlung am Dienstagvormittag

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Gegen 07:50 Uhr wurden rund 40 Personen auf der B19 im Bereich der Rottendorfer Straße in Richtung Süden laufend entdeckt. Nahezu zeitgleich wurde eine andere Gruppe von etwa 40 Personen im Bereich der Ebertsklinge in entgegengesetzter Richtung festgestellt. Die beiden Gruppen trafen gegen 09:00 Uhr aufeinander und beendeten ihre Aufzüge nach einer Abschlusskundgebung gegen 10:15 Uhr.

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Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sicherte die Aufzüge mit mehreren Streifenfahrzeugen ab, ohne dass größere Verkehrsbehinderungen entstanden.

Zweiter Aufzug um 15:00 Uhr

Am Nachmittag wurden erneut zwei Aufzüge im Bereich der Rottendorfer Straße und der Ebertsklinge bemerkt. Eine Gruppe wurde von einem Traktor begleitet. Die Aufzüge verliefen ähnlich wie am Vormittag. Nach einer Zwischenkundgebung endeten die Aufzüge ohne größere Verkehrsbeeinträchtigungen.

Sitzblockaden und Gewahrsamnahme

Während der Abschlusskundgebung am Abend blockierten etwa 20 Teilnehmer die Fahrbahn der B19. Da die Gruppe trotz Aufforderung nicht weichen wollte, wurde die Versammlung von der Polizei beendet. Die Beamten lösten die Sitzblockaden auf und nahmen 43 Personen in Gewahrsam, um die Straße wieder freizugeben.

36 Teilnehmer wurden nach Belehrung entlassen, nachdem sie zusicherten, keine weiteren Aktionen in der Nacht durchzuführen. Sieben Personen blieben über Nacht in Polizeigewahrsam, da sie keine Zusicherungen gaben. Die Polizei prüft nun, ob ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung eingeleitet wird.

Die B19 wurde um 19:20 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

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