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VORSICHT: Fakenews erkennen und deren Verbreitung vermeiden

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SCHWEINFURT – Falschmeldungen, die eine angebliche Gruppenvergewaltigung vortäuschen sollten, sorgten in den letzten Tagen für Aufsehen in der Region Schweinfurt. Die digitale Vernetzung macht es möglich innerhalb von wenigen Stunden großen Schaden für Menschen, Unternehmen, Institutionen oder Städte anzurichten. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man solchen „Meldungen“ weiterträgt.

Um sich vor der Verbreitung und dem Einfluss solcher Nachrichten zu schützen, ist es wichtig zu wissen, wie man ihre Echtheit überprüfen kann.

Was sind Fakenews und warum sind sie gefährlich?
Fakenews sind bewusst verbreitete falsche oder irreführende Informationen, die oft das Ziel haben, Emotionen zu manipulieren, Verwirrung zu stiften oder gesellschaftliche Spannungen zu verschärfen. Gerade bei sensiblen Themen wie Gewalt oder Kriminalität können solche Meldungen Panik auslösen oder bestehende Vorurteile verstärken. Natürlich sind Fakenews eine große Gefahr für unsere Demokratie.

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Wie erkennt man Fakenews?

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  • Quelle prüfen: Überprüfen Sie, ob die Nachricht von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Seriöse Nachrichtenportale und bekannte Medienunternehmen haben in der Regel strenge Standards für die Veröffentlichung.
  • Vergleichen Sie mehrere Quellen: Wenn nur über eine einzige unbekannte Seite oder gar nur in einem Chat über ein bestimmtes Ereignis berichtet wird, ist Vorsicht geboten. Seriöse Nachrichten sind in der Regel bei mehreren Medien zu finden.
  • Ungewöhnliche Sprache und Fehler: Fakenews enthalten häufig reißerische Schlagzeilen, emotionale Sprache oder Grammatikfehler. Solche Merkmale können ein Hinweis auf mangelnde Seriosität sein. Oft werden im Wortlaut Formulierungen wie „wurde mir zugetragen“, „empfinde(n) es als“, „die Menschen fühlen sich als ob“ benutzt. Das deutet bereits darauf hin, dass es sich nicht um Fakten handelt. Wer aufmerksam liest, der kann oft bereits hier Unseriöses enttarnen.
  • Bilder und Videos überprüfen: Oft werden manipulierte oder aus dem Kontext gerissene Bilder und Videos verwendet. Tools wie Google Reverse Image Search können helfen, die Ursprünglichkeit von Bildern zu überprüfen.
  • Faktencheck-Dienste nutzen: Plattformen wie Correctiv, Mimikama oder die Faktenchecks etablierter Medien können Aufschluss darüber geben, ob eine Meldung bereits als Falschnachricht entlarvt wurde.

Was tun, wenn man auf eine Fakenews stößt?

  • Nicht sofort teilen: Ganz wichtig ist es den Betrügern keinen Vorschub zu leisten. Bevor man eine Meldung weiterleitet oder in sozialen Netzwerken teilt, sollte man deren Wahrheitsgehalt prüfen. Schnell verbreitete Fakenews können erheblichen Schaden anrichten.
  • Melden: Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram bieten die Möglichkeit, irreführende Inhalte zu melden. Auch direktes Feedback an Betreiber von Webseiten kann helfen. Erhalten Sie solche Dinge über Chats, dann fragen Sie bei der lokalen Presse nach. Die wissen mehr oder können bei Behörden nachhaken.
  • Aufklären: Weisen Sie Freunde oder Bekannte darauf hin, wenn sie unwissentlich Fakenews teilen. Eine sachliche Diskussion kann helfen, weitere Verbreitung zu verhindern.

Prävention durch Medienkompetenz
Um langfristig gegen Fakenews gewappnet zu sein, ist die Stärkung der Medienkompetenz entscheidend. Eltern, aber auch Schulen, Unternehmen und Institutionen sollten Workshops oder Seminare anbieten, um Menschen im kritischen Umgang mit Informationen zu schulen.

Die Vorfälle in Schweinfurt zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und Verantwortung im Umgang mit Informationen zu übernehmen. Mit den richtigen Strategien und Werkzeugen können Fakenews entlarvt und ihre negativen Auswirkungen minimiert werden.

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