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Unglaubliche Taten: Vorsätzlich Verkehrsunfälle auf A3 verursacht – 36-Jähriger Täter identifiziert

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MARKTHEIDENFELD – LKR. MAIN-SPESSART. Nach den schweren Verkehrsunfällen am Freitagmittag, die nach aktuellem Ermittlungsstand vorsätzlich verursacht wurden, konnte die Identität des Unfallverursachers geklärt werden.

Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt gegen den 36-Jährigen wegen versuchten Totschlags. Er wurde am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt und anschließend in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.

Unfallgeschehen auf der A3

Am Freitagmittag kam es auf der A3 bei Marktheidenfeld zu zwei aufeinanderfolgenden Verkehrsunfällen, die mutmaßlich absichtlich herbeigeführt wurden. Ein bislang unbekannter Fahrer eines braunen VW Polo rammte zunächst das Heck eines BMW im hinteren linken Bereich. Der 51-jährige Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte gegen die rechte Schutzleitplanke.

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Kurz darauf überholte ein weißer Ford Tourneo den braunen VW Polo. Der Fahrer des Polos setzte unmittelbar zum Überholen an, drängte den Ford ab und kollidierte mit dessen linker Fahrzeugseite.

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Beide Geschädigten gaben an, dass der Unfallverursacher gezielt gehandelt habe. Sie blieben unverletzt, während der Fahrer des Polos flüchtete.

Ermittlungen wegen versuchten Totschlags

Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach übernahm umgehend die Untersuchungen zum Unfallhergang. Bereits am Freitag verdichteten sich die Hinweise, dass es sich um vorsätzliches Handeln handelte. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet und die Kriminalpolizei Würzburg mit den weiteren Maßnahmen betraut.

Identifizierung und Festnahme des Tatverdächtigen

Am Mittwoch gelang es den Unfallfluchtfahndern der Verkehrspolizei Aschaffenburg in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei, den mutmaßlichen Unfallverursacher und sein Fahrzeug zu identifizieren. Der 36-jährige Verdächtige befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in stationärer psychiatrischer Behandlung in Würzburg. Dort wurde er am Donnerstagmorgen von Einsatzkräften der Zentralen Einsatzdienste Würzburg festgenommen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der psychisch auffällige Mann noch am selben Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Aufgrund des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in zwei Fällen ordnete das Gericht seine Unterbringung in einem Bezirkskrankenhaus an.

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