Ruckzuck sind die Finger weg: Umgang mit illegalem Feuerwerk – Mehrere Finger teilamputiert
ZELL AM MAIN / LKR. WÜRZBURG – Am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr meldete ein Mann über den Notruf eine schwere Handverletzung. Rettungskräfte und eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Land begaben sich umgehend zu einer Wohnanschrift in Zell am Main.
Vor Ort trafen sie auf den Verletzten, der schwere Verletzungen an seiner rechten Hand aufwies. Nach eigenen Angaben hatte er zuvor am Radweg am Main einen vermutlich nicht zugelassenen Feuerwerkskörper gezündet, was zu der folgenschweren Explosion führte.
Schwere Verletzungen und Ermittlungen
Die Explosion führte dazu, dass ein Finger nahezu vollständig abgetrennt wurde, während zwei weitere massive Verletzungen erlitten. Der Verletzte wurde schwerverletzt in die chirurgische Fachabteilung der Uni-Klinik Würzburg eingeliefert.
Sowohl in der Wohnung des Mannes als auch am Ereignisort konnten keine illegalen Feuerwerkskörper aufgefunden werden. Die Polizei bittet nun Zeugen, die die Detonation am Mainufer bei Zell am Main beobachtet haben, sich bei der PI Würzburg-Land zu melden.
Warnung vor illegalem Feuerwerk
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor dem gefährlichen Umgang mit nicht zugelassenem Feuerwerk. Solche Feuerwerkskörper überschreiten häufig die zulässige Sprengkraft und bergen schwer kalkulierbare Risiken, wie unvorhersehbare Umsetzungsverzögerungen. Dies kann zu schwerwiegenden Unfällen wie dem aktuellen Fall führen.
Die Behörden rufen dazu auf, ausschließlich zugelassenes Feuerwerk zu verwenden, um derartige Unfälle zu vermeiden.
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