Mehrere hohe Geldsummen an Betrüger übergeben – Zeugen gesucht
WÜRZBURG U. BAD NEUSTADT A.D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD – Am Mittwoch sind in drei Fällen Menschen Opfer von sogenannten „Schockanrufen“ geworden, bei denen Betrüger sie um ihr Erspartes brachten. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt als Zentralstelle und bittet dringend um Zeugenhinweise.
Übergabe an der Juliuspromenade
Eine 57-jährige Frau aus Lauda-Königshofen wurde von den Betrügern dazu gebracht, nach Würzburg zu fahren und Bargeld sowie Schmuck an einen falschen Polizisten zu übergeben. Ihr wurde vorgegaukelt, dass eine Angehörige einen tödlichen Unfall verursacht hätte und Geld sowie Schmuck notwendig wären, um eine Haft zu vermeiden. Die Übergabe der Beute, die einen vierstelligen Wert hatte, erfolgte gegen 13:30 Uhr an der Juliuspromenade. Der Abholer wird als etwa 170 cm groß, mit schwarzen Haaren und Dreitagebart beschrieben.
Dreister Betrug in Heidingsfeld
Auch eine 80-jährige Frau fiel auf die Masche herein und übergab einem Betrüger in der Bürgermeister-Otto-Straße einen mittleren fünfstelligen Betrag. Der Täter, der gegen 11:30 Uhr das Geld abholte, wird als 190 cm groß, durchtrainiert, mit dunklen, an den Seiten kurzen Haaren und einem kurz getrimmten Bart beschrieben. Am Nachmittag kehrte der Täter gegen 15:50 Uhr zurück, um weiteres Bargeld zu fordern, doch durch den Besuch einer Verwandten wurde er verschreckt und flüchtete.
Betrug in Bad Neustadt an der Saale
Auch in der Rhön gab es einen weiteren Betrugsfall. Eine 53-jährige Frau übergab auf dem McDonald’s-Parkplatz in der Industriestraße einen niedrigen fünfstelligen Betrag an einen etwa 30 Jahre alten Mann. Er wird als 160 bis 170 cm groß, korpulent, mit schwarzen kurzen Haaren und einer Brille beschrieben.
Die Kriminalpolizei Würzburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, sich unter Tel. 0931/457 – 1732 zu melden.
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