Notruf

Leergutsammler verursacht Schnellbremsung der Bahn

Würzburg

Ein Vorfall führte zur plötzlichen Bremsung eines Regionalzuges und zur Einleitung eines Polizeieinsatzes, der den Bahnverkehr kurzzeitig beeinträchtigte.

Am Donnerstag (10. August) gegen 11:00 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Würzburg über einen Mann im Gleisbereich des Haltepunkts Würzburg – Heidingsfeld Ost informiert.

Der Zugführer des Regionalzuges von Treuchtlingen nach Würzburg bemerkte den 64-jährigen Deutschen rechtzeitig und leitete eine Schnellbremsung ein. Dank dieser Maßnahme kamen die Fahrgäste unbeschadet davon.

Der Mann konnte ebenfalls unverletzt das Gleisbett verlassen und wurde von einer kurz darauf eintreffenden Streife der Bundespolizei kontrolliert. Als Grund für sein Handeln gab er an, er habe Leergutflaschen sammeln wollen und sich deshalb im Gleisbereich aufgehalten.

Die Bundespolizei nahm die Identität des Mannes auf und leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Durch das Verhalten des Mannes mussten die Gleise im Heidingsfelder Bereich für etwa 20 Minuten gesperrt werden. Dadurch kam es bei insgesamt 11 Zügen zu einer Verspätung von 234 Minuten.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor dem äußerst gefährlichen Aufenthalt in den Gleisen. In der Vergangenheit kam es hierbei immer wieder zu schweren und sogar tödlichen Unfällen.



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