Kupferdiebe gefasst – Drei Tonnen Kupferkabel sichergestellt – Transporter rund zwei Tonnen überladen

POPPENHAUSEN, LKR. SCHWEINFURT – Ein Reifenplatzer wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwei mutmaßlichen Kupferdieben zum Verhängnis. Bei der Kontrolle des Sprinters entdeckten Beamte der Verkehrspolizei Werneck drei Tonnen gestohlenes Kupferkabel im Wert von rund 4000 Euro.
Mehrere Hinweise auf Reifenteile auf der A71 zwischen Poppenhausen und Bad Kissingen gingen gegen 02:15 Uhr bei der Polizei ein. Eine Streife der Verkehrspolizei Werneck traf schließlich in Fahrtrichtung Erfurt auf einen Mercedes, der mit einem geplatzten Reifen auf dem Standstreifen stehen geblieben war.
Bei der näheren Betrachtung des Kleintransporters fielen der Polizei rund drei Tonnen Kupferkabel auf der Ladefläche auf, für die weder Fahrer noch Beifahrer eine schlüssige Erklärung zur Herkunft hatten. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Kabel von einer Baustelle in Lindau stammten und dort entwendet worden waren. Auf die beiden Handwerker aus Thüringen im Alter von 25 und 35 Jahren kommt nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls zu. Zusätzlich erwartet den Fahrer noch ein Bußgeldverfahren, da der Transporter durch die drei Tonnen schwere Ladung um rund zwei Tonnen überladen war. Die starke Überladung führte mutmaßlich zum Platzen des Reifens und somit zur Überführung der Tatverdächtigen.
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