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Gemeinsam gegen Antibiotika-Resistenzen: Uniklinikum Würzburg kooperiert mit dem Klinikum Bamberg

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WÜRZBURG/BAMBERG – Das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) verstärkt sein Engagement im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Klinikum Bamberg. Das mainfränkische Antimicrobial Stewardship Netzwerk (AMS-MAN), geleitet von Dr. Güzin Surat, hat mit der neuen Partnerschaft einen weiteren wichtigen Schritt zur Optimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Region gemacht.

Ziel der Kooperation ist es, die bereits bestehende AMS-Expertise in Bamberg weiter auszubauen, den interdisziplinären Austausch zu intensivieren und die Behandlungsqualität für Patientinnen und Patienten zu verbessern. Prof. Dr. Georg Pistorius, Ärztlicher Direktor des Klinikums Bamberg, betont: „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem UKW können wir die bestmöglichen Behandlungsstrategien entwickeln und die Resistenzproblematik aktiv bekämpfen.“

Gemeinsame Visiten und Beratung

Dr. Surat besucht in regelmäßigen Abständen die kooperierenden Krankenhäuser, um vor Ort die Verordnungspraxis von Antibiotika zu analysieren und zu optimieren. Dabei werden individuelle Patientenfälle besprochen, mikrobiologische Befunde mit dem Krankheitsverlauf abgeglichen und die passende Medikation empfohlen.

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Weltweite Bedrohung durch Resistenzen

Die WHO zählt Antibiotikaresistenzen zu den größten globalen Gesundheitsgefahren. In Deutschland wurde daher bereits 2015 die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020) eingeführt, um den rationalen Einsatz von Antibiotika zu fördern. Das AMS-Netzwerk des UKW trägt mit seiner Initiative aktiv zur Umsetzung dieser Maßnahmen bei.

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Netzwerk wächst weiter

Seit der Gründung von AMS-MAN im Jahr 2020 wächst das Netzwerk stetig. Neben dem Klinikum Bamberg sind unter anderem die Main-Klinik Ochsenfurt, das Krankenhaus St. Josef und die Haßberg-Kliniken Teil der Kooperation. Durch den Austausch von Expertise soll langfristig die Entstehung von multiresistenten Erregern reduziert werden.

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