Kein Angebot der Arbeitgeber – keine Wertschätzung für die Beschäftigten – ver.di ruft am Donnerstag zum Warnstreik in Schweinfurt auf
SCHWEINFURT – „Es gibt kein Angebot der Arbeitgeber. Das ist gerade jetzt ein fatales Zeichen für die Beschäftigten“, kritisiert Marietta Eder, Geschäftsführerin von ver.di Schweinfurt. Die Tarifverhandlungen in Potsdam für über 2,5 Millionen Beschäftigte endeten am Montag und Dienstag ergebnislos.
„Es gab weder Bewegung bei den gerechten Löhnen noch bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder der dringend benötigten Entlastung“, so Eder weiter.
Angesichts wachsender Unsicherheiten betont ver.di die Bedeutung eines funktionierenden öffentlichen Dienstes. Die Enttäuschung bei den Beschäftigten in Schweinfurt ist groß. Deshalb ruft ver.di am Donnerstag, 20. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Daran werden sich unter anderem Beschäftigte der Stadt, des WSA Main, aus den Krankenhäusern, Stadtwerken und Sparkassen beteiligen.
Aus Solidarität mit den in München angegriffenen und verletzten Kolleginnen und Kollegen wird es diesmal keine Demozüge durch Schweinfurt geben, sondern eine Kundgebung. Besonders wird an die getötete Kollegin Amel und ihre Tochter Hafsa gedacht. Trotz alledem bleibt ver.di entschlossen, weiter für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!