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Wissenschaft und Wirtschaft – Gemeinsam für medizinische Innovation

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BAD KISSINGEN – Das Technologietransferzentrum für Laboranalytik und Medizintechnik (TTZ-KG) wächst weiter: Frau Prof. Dr.-Ing. Lisa Kiesewetter wurde offiziell zur Professorin ernannt und übernimmt die Stiftungsprofessur am Standort Bad Kissingen. Die Berufungsurkunde wurde ihr vom Präsidenten der Technischen Hochschule WürzburgSchweinfurt (THWS) überreicht.

Landrat Thomas Bold würdigte die Berufung als wichtigen Schritt für die Region: „Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entsteht eine Win-Win-Situation. Das TTZ-KG stärkt nicht nur die Innovationskraft heimischer Unternehmen, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raums.“

Die Stiftungsprofessur wird unter anderem von namhaften regionalen Unternehmen wie Laboklin, Labor LS SE & Co. KG, DT&Shop GmbH und dem Helios St. Elisabeth Krankenhaus getragen. Der starke Praxisbezug soll sicherstellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in konkrete industrielle Anwendungen überführt werden können. Dr. Elisabeth Müller, Vorsitzende des Stiftungsbeirats, betonte: „Wir freuen uns, mit Frau Prof. Kiesewetter eine hervorragend qualifizierte Wissenschaftlerin mit breitem Erfahrungsschatz gewonnen zu haben.“

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Prof. Kiesewetter selbst bringt einen beeindruckenden Werdegang mit: Nach ihrem Studium im Bereich „Life Science Engineering“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) war sie unter anderem am Fraunhofer-Institut IGB und dem Universitätsklinikum Würzburg tätig. Ihre Promotion schloss sie 2020 ab, zuletzt forschte sie am Translationszentrum für Regenerative Therapien des Fraunhofer ISC mit dem Fokus auf in vitro Hautmodelle.

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In ihrer neuen Rolle sieht sie großes Potenzial für praxisnahe Forschungsarbeit: „Unser Ziel ist es, technisches Know-how aus der Hochschule für konkrete Anwendungen in der regionalen Wirtschaft nutzbar zu machen. Dabei liegt unser Fokus auf Automatisierung, Prozessoptimierung und individueller Unterstützung von Unternehmen in der Laboranalytik und Medizintechnik.“

Das TTZ-KG ist unter dem Dach des Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrums (RSG) angesiedelt. Die Entscheidung für den Standort Bad Kissingen traf das Bayerische Kabinett im Februar 2023. Mit der gesicherten Finanzierung durch die stiftenden Unternehmen bis mindestens 2028 und dem offiziellen Arbeitsbeginn des ersten wissenschaftlichen Mitarbeiters im Dezember 2024, hat sich der Landkreis Bad Kissingen als nachhaltiger und zukunftsfähiger Forschungsstandort etabliert.

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