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Bürgermeister-Bündnis und VDA fordern bessere Rahmenbedingungen für die Autoindustrie

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SAARBRÜCKEN – Das Bündnis Bürgermeister für einen starken Automobilstandort, bestehend aus 24 deutschen Automobilstädten, und der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordern von der neuen Bundesregierung bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die deutsche Autoindustrie.

Dies wurde bei einem Treffen im Saarbrücker Rathaus zwischen VDA-Präsidentin Hildegard Müller und Oberbürgermeister Uwe Conradt, dem Initiator der Bürgermeister-Initiative, deutlich. Weitere Bürgermeister waren online zugeschaltet.

Sowohl das Bündnis als auch der VDA begrüßten, dass sich Union und SPD in ihrem Sondierungspapier klar zum Automobilstandort Deutschland und dessen Arbeitsplätzen bekennen. „Die angekündigte Förderung der Technologieoffenheit sowie der Einsatz gegen Strafzahlungen bei Flottengrenzwerten entsprechen zentralen Forderungen unserer Initiative. Ein erster Schritt hin zu einem politischen Kurswechsel ist getan – weitere müssen folgen“, betonte Oberbürgermeister Conradt.

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VDA-Präsidentin Hildegard Müller mahnte jedoch an, dass Deutschland als Automobilstandort zunehmend unter Druck gerät. „Hohe Energiepreise, Steuern und Bürokratie belasten die Unternehmen massiv. Die Politik in Berlin muss nun alles tun, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Unsere Wettbewerbsfähigkeit ist die Grundlage, um global bestehen zu können.“

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Das Bündnis forderte Union und SPD auf, ihren Ankündigungen konkrete Maßnahmen folgen zu lassen. „Die deutsche Autoindustrie ist entschlossen, weiterhin weltweit erfolgreich zu agieren – dafür braucht es jedoch eine klare Strategie zur Stärkung des Standorts“, erklärten Müller und Conradt. Beide kündigten an, die Zusammenarbeit fortzusetzen, um die Interessen der Automobilstädte und ihrer Industrie zu vertreten.

Hintergrund: Bürgermeister-Initiative für einen starken Automobilstandort

Das überparteiliche Bündnis besteht aus 24 Oberbürgermeistern und Bürgermeistern von Städten mit starkem Automobilbezug. Die Initiative wurde von vier Verwaltungschefs ins Leben gerufen:

  • Dr. Frank Nopper (Stuttgart)
  • Dennis Weilmann (Wolfsburg)
  • Simon Blümcke (Friedrichshafen)
  • Uwe Conradt (Saarbrücken)

Weitere 20 Städte, darunter Augsburg, Ingolstadt, Nürnberg, Schweinfurt und Zwickau, haben sich angeschlossen. Insgesamt hängen über 700.000 Arbeitsplätze in den Regionen der beteiligten Städte von der Automobilindustrie ab.

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