Ausbildung zum zertifizierten Obstbaumpfleger startet zum dritten Mal in Unterfranken
UNTERFRANKEN – Angesichts des Mangels an qualifizierten Fachkräften zur Pflege von Streuobstwiesen bietet der Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege Unterfranken in Zusammenarbeit mit den Kreisfachberatern erneut eine Ausbildung zum zertifizierten Obstbaumpfleger an. Die einjährige, praxisorientierte Ausbildung richtet sich an engagierte Streuobstliebhaber, die aktiv zum Erhalt dieser Hotspots der Biodiversität und der fränkischen Kulturlandschaft beitragen wollen. Der Kurs startet am 5. Dezember.
Die Ausbildung besteht aus zehn praxisnahen Modulen, die über ein Jahr hinweg alle zentralen Aspekte der Streuobstwiese im Rhythmus der Jahreszeiten behandeln. Dazu gehören unter anderem:
- Fachgerechte Pflanzung und Schnitttechniken
- Veredelung von Hochstammbäumen
- Vermarktung und wirtschaftliche Aspekte
- Informationen zu Fördermöglichkeiten
Kreisfachberater Guntram Ulsamer betont, dass nur durch qualifizierte Obstbaumpfleger der Rückgang der Streuobstpflege und damit die Artenvielfalt auf den Wiesen langfristig erhalten werden könne.
Ein besonderer Vorteil für die Teilnehmer ist die Anerkennung der Qualifikation im Rahmen des Streuobstpakts Bayern. Dies ermöglicht es den Absolventen, künftig auch Fördermaßnahmen zu begleiten und umzusetzen.
Die Kosten für die gesamte Ausbildung belaufen sich auf 550 Euro. Darin enthalten sind Mittagessen, Getränke und umfangreiche Kursunterlagen.
Interessierte können sich aktiv zur Erhaltung der fränkischen Kulturlandschaft beitragen, indem sie sich zentral über die Homepage des Bezirksverbands anmelden: www.bezirksverband-gartenbau-unterfranken.de/veranstaltungen/ausbildung-obstbaumpfleger-in
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