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Die Initiative Zukunft. wirft einen kritischen Blick auf die Schweinfurter Aktion Rotlicht

SCHWEINFURT – Die Initiative Zukunft. sieht sich aufgrund mehrfacher Nachfragen aus der Bürgerschaft veranlasst, darauf hinzuweisen, dass sie keinen Sitz im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Schweinfurt hat und damit auch nicht an der Abstimmung für die rote Beleuchtung öffentlicher Gebäude als „Zeichen der Solidarität“ in Corona-Zeiten beteiligt war.

Die Initiative kann zwar den Wunsch nachvollziehen, ein Zeichen gegen die Auswüchse der Sonntagsspaziergänge zu setzen, hält das gewählte Ausdrucksmittel aber für unpassend und – nach den vielen Wochen des Zuschauens – auch nicht mehr für eilig. Wenn schon ein Zeichen gesetzt werden soll, dann wäre ein Ausschalten der Beleuchtung  einfacher, kostengünstiger und ausdrucksstärker gewesen.

Aber die Farbe rot? „Auf die randalierenden Spaziergänger wirkt sie aggressiv, auf die ängstlichen Spaziergänger zusätzlich beunruhigend und auf den vereinzelten Zaungast unnötig grell“, heißt es in einer Pressemitteilung von Stadträtin Dr. Ulrike Schneider.

Wie die CSU „diese Beleuchtung als ein klares Zeichen für friedliche Demonstrationen und für Demokratie“ bezeichnen kann, sei ein Rätsel. Und wie die Aktion von den Pflegekräften aufgefasst wird, die die Grünen in Abwandlung des CSU Antrags in den Fokus der Aktion gerückt haben, bleibt abzuwarten. „Den Pflegekräften wäre mit so manchem mehr geholfen, als ihre Wirkungsstätte ins Rotlicht zu tauchen“, so die Vorsitzende der Initiative, Ulrike Schneider.



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