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Viele offene Fragen nach der klaren Heimniederlage der Mighty Dogs gegen Bad Tölz

SCHWEINFURT – Deggendorf lag gegen Füssen bereits nach einem Drittel mit 0:6 zurück, Peiting verlor gegen Erding zuhause mit 1:5. Heimdebakel gab´s am Freitag in der Eishockey-Oberliga Süd noch weitere, so dass das 1:7 der Mighty Dogs gegen im Dezember noch besiegte Bad Tölzer nicht aus dem Rahmen fällt. Doch Fragezeichen bleiben offen.

14 Feldspieler brachten die Hausherren zusammen, mit fünf Mann, also einem ganzen Block mehr, reisten die Gäste an. Die führten nach zwei Minuten schon, weil Klaus Kathan während Mikhail Nemirovskys Überzahl traf. Als Lukas Rindos ebenfalls wegen Beinstellens draußen saß, traf Kathan kurz vor der ersten Pause nochmals. Weil dazwischen Andreas Eder eingenetzt hatte, war die Partie vor weniger als 400 Fans bereits nach dem ersten Drittel entschieden.

Die offenen Fragen lauten: Wird Goalie Martin Fous zu alter Form zurückfinden? Nach seiner langen Verletzungspause ist der nachverpflichtete Torwart längst noch nicht wieder der alte und zeigte gegen die Tölzer zu viele Schwächen. Ohne herausragenden Schlussmann wird es schwer werden für die Mighty Dogs, den Abstieg zu vermeiden. Frage zwei: Was ist mit der Überzahl? Fünf Situationen verpufften am Freitagabend wieder wirkungslos. Dagegen machte Bad Tölz auch das 4:0 mit einem Mann mehr – durch Christoph Fischhaber in der 27. Minute, wonach Tobias Biersach 35 Sekunden später das 0:5 folgen ließ. Spätestens da fragten sich die Zuschauer, wieso sie nicht lieber einen Krimi im Fernsehen anschauten.

Weitere offene Fragen: Wer es dem ERV Schweinfurt gelingen, in den Play-Downs die Anhänger zu mobilisieren? Stand der Dinge jetzt würde es gegen Deggendorf gehen in Runde eins. Zweiter Kandidat als Gegner sind einzig noch die Regensburger. Am 28. Februar und am 4. März führen Auswärtsreisen also auf alle Fälle an die Donau. Bei weniger als 1000 Fans im Icedome am 2. März beim einzig sicheren Heimspiel wäre ein Klassenerhalt wohl auch gar nicht erstrebenswert.

Dann das: Warum trifft gegen Bad Tölz einzig ein Niklas Zimmermann auf Vorlage von Michéle Amrhein? Zwei Eigengewächse tauchten in der Scorerliste auf, die Kontingent- und Starspieler blieben diesmal blass. Das muss allemal besser werden ab Ende Februar. Und am besten schon an diesem Sonntag. Am Freitag machten die Selber Wölfe mit dem knappen Sieg in Grafing vorzeitig die Hauptrundenmeisterschaft klar. 13 Punkte Vorsprung drei Spieltage vor dem Ende sind beeindruckend. 23 Siege mehr als die Schweinfurter sammelten die Hochfranken an und werden sich im nächsten Heimspiel sicher feiern lassen. Vielleicht ist das eine Chance für die Mighty Dogs, in der Netzsch-Arena nicht unterzugehen…

Eishockey-Oberliga Süd:
Mighty Dogs Schweinfurt – Bad Tölzer Löwen: 1:7 (0:3; 1:3; 0:1)
Tor für die Mighty Dogs: Niklas Zimmermann (Vorlagen: Schahab Aminikia, Michele Amrhein); Strafminuten: Schweinfurt 16, Bad Tölz 16 plus 10 für Dominic Fuchs; Zuschauer: 394.

Und so geht´s weiter:
Selber Wölfe – Mighty Dogs Schweinfurt (Sonntag, 18 Uhr)

Die Mighty Dogs laden recht herzlich zu Ihrem nächsten Fanstammtisch ein. Neben den Verantwortlichen und dem ERV-Vorstand werden aus dem Mannschaftskader Simon Knaup und Schahab Aminikia teilnehmen. Beginn ist am Dienstag, den 18.02.2014 um 20:00 Uhr in der Stadiongaststätte „Overtime“.



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