SliderLokalsport

Trotz des ersten Saisonsieges in Fürth: Schweinfurts Kegelmänner bleiben Letzter der Bundesliga

Fürth / Schweinfurt – Bis zum 16. Spieltag hat es gedauert, bis sich die Kegler des ESV Schweinfurt über ihren ersten Sieg in der 1. Bundesliga freuen durften. Nun gelang es endlich in einem spannenden und hart erkämpften Wettkampf gegen Viktoria Fürth. An der Tabellensituation ändert sich jedoch nichts. Die Unterfranken stehen weiterhin auf dem letzten Platz und werden diesen in dieser Spielrunde auch nicht mehr verlassen.

Den Grundstein legten in der Startpaarung Christian Rennert und Christoph Parente. Rennert spielte gegen Patrick Scholler. Der Schweinfurter spielte konstant auf gutem Niveau und ging gleich mit 3:0 in Führung. Den letzen Satz konnte Scholler zwar für sich verbuchen, dies änderte jedoch nichts daran, dass der Mannschaftspunkt an die Schweinfurter ging. Mit 590 zu 567 Kegeln machte der ESV´ler außerdem wichtige Kegel in der Gesamtwertung gut. Parente traf auf Matthias Schnetz. Die beiden lieferten sich ebenfalls ein packendes Duell das mit 2:2 Satzpunkten endete. Hier gab das bessere Gesamtergebnis den Ausschlag. Der Schweinfurter erzielte mit seinen sehr starken 637 Zählern die Tagesbestleistung und lag vor den 611 Kegeln von Schnetz. So konnten die ESV´ler mit 2:0 MP und 49 Kegeln in Führung gehen.

In der Mittelpaarung spielte auf Schweinfurter Seite Daniel Eberlein, der nach seinem Bänderriss in dieser Woche erst wieder mit dem Training begonnen hat. Er traf auf Michael Schobert. Eberlein kämpfte um jedes Holz. Er verlor zwar mit 1:3 SP, blieb jedoch mit 589 zu 594 Kegeln an Schobert dran. Im zweiten Duell spielte Andreas Ruhl gegen Christian Robold. Ruhl verlor zwar den ersten Satz, konnte jedoch die beiden folgenden Bahnen sichern. Der Fürther kam hier völlig aus dem Tritt und wurde nach drei Durchgängen für Anton Hoffmann ausgewechselt. Dieser kam gleich gut ins Spiel und setzte Ruhl unter Druck. In einem spektakulären Finale konnte sich der Eisenbahner aber mit dem letzten Wurf noch den MP sichern. Mit 2:2 SP und 555 zu 553 Kegeln ging dieser Punkt denkbar knapp an die Unterfranken.

Die Führung betrug so 3:1 MP und 46 Kegel. Nun lag es am Schlusspaar den Sieg klar zu machen. Roland Peter stand auf den ersten drei Bahnen völlig neben sich und gab sie allesamt an Jens Maier ab. Der Vorsprung der Schweinfurter schwand zu diesem Zeitpunkt immer mehr dahin. Die Gastgeber konnten sogar kurzzeitig in Führung gehen, so dass das Spiel wie so oft zu kippen drohte. Doch auf der so wichtigen Schlussbahn hatte sich Peter wieder gefangen und erzielte gute 148 Kegel. Er verlor damit zwar mit 1:3 SP, brachte die Schweinfurter im Gesamtergebnis wieder auf die Erfolgsspur.  Sein Gesamtergebnis von 523 Zählern ist allerding sehr schwach. Maier kam auf 546 Zähler. Holger Hubert hingegen spielte, ähnlich wie Rennert, konstant auf einem hohen Niveau. Dies konnte Bernd Klein allerdings über weite Strecken mitgehen, so dass jeder SP hart erkämpft werden musste. Letztendlich gewann Hubert den 4. Schweinfurter MP mit 3:1 SP und 598 zu 586 Kegeln.

Die Kugellagerstädter erzielten insgesamt 3492 Kegeln und konnten sich damit auch die beiden MP für das bessere Gesamtergebnis sichern. Fürth kam auf 3457 Zähler. Damit stand der erste Saisonsieg fest. Das 6:2 täuscht jedoch etwas darüber hinweg wie knapp das Spiel eigentlich war. Die Schweinfurter hatten an diesem Tag in den entscheidenden Situationen einfach die besseren Nerven und gewannen damit verdient.

Kegeln, 1. Bundesliga 120 Wurf, Männer, 16. Spieltag: Viktoria Fürth – ESV Schweinfurt: 2:6 (3457:3492)

Andreas Ruhl



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Pixel ALLE Seiten

Wichtiger Cookie-Hinweis: Diese Seite verwendet ausschließlich essentielle Cookies, die für den Betrieb unerlässlich sind. Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich damit einverstanden.