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Möglichst viele Heimdreier beim Heimdreier: Großbardorf vor dem Schlager gegen Würzburg – Schweinfurt erwartet im Kellerduell das Schlusslicht

Großbardorf / Schweinfurt – Derbytime an der Unterhofer Straße: Zum ersten von drei Heimspielen in Serie erwartet der TSV Großbardorf (10. Platz, 31 Punkte) am frühen Samstagnachmittag den Würzburger FV (13., 28). Während die Gäste mit dem 3:3 in Schweinfurt ordentlich ins neue Jahr starteten und bei der Heimniederlage jüngst gegen Frohnlach enttäuschten, geht die Tendenz der Gallier anscheinend in die andere Richtung. Nach der Niederlage in Bamberg folgte der so wichtige Dreier beim direkten Rivalen Heimstetten. Ein Zähler Abstand ist´s nur noch zu Erlangen-Bruck auf dem letzten direkten Qualifikationsplatz zur Regionalliga, auch wenn die Mittelfranken noch eine Partie nacholen dürfen.

Sieben der letzten zehn Spiele bestreiten die Grabfelder vor eigener Kulisse, die am Samstag recht gut ausfallen dürfte. Um beim anstehenden Heimdreier gegen Würzburg, Tabellenführer Rosenheim und Schlusslicht Unterhaching II (dem übrigens zwischen 28. April und 12. Mai ein weiterer „Dreier“ gegen Eltersdorf, Ismaning und Rain folgt) möglichst gut unterstützt zu werden, damit so viele Heimdreier wie möglich gelingen. bietet der TSV ein Kartenpaket zum Sonderpreis an. An der Tageskasse am Samstag sind Gesamt-Tickets für alle drei Partien in der Summe verbilligt.

Auf sieben Punkte rechnet Andreas Lampert das Ziel für alle drei Partien hoch, „auch wenn jetzt erstmal Würzburg zählt und alles andere zweitrangig ist“. Revanche ist angesagt für das 2:4 im Hinspiel, „als wir 60 Minuten überlegen waren und eigentlich 5:1 hätten führen müssen“. Es geht wieder gegen einen direkten Rivalen, diesmal zuhause, wobei der Sieg von Heimstetten bestätigt werden soll. Der war laut dem Marketing-Mann „nicht nur für die eigene Mannschaft wichtig. Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Heimstetten hat sicherlich auch gekuckt. Aber wir müssen uns ja auch nicht kleiner machen, als wir sind.“ Lampert rechnet trotzdem mit einem hauchengen Rennen und einem Kampf bis zuletzt um Rang neun. „Und der ist unser Ziel!“

Inmitten eines Umbruchs befinden sich die Gallier. „Der Generationswechsel ist längst eingeleitet“, weiß Lampert. Stellvertretend dafür steht jüngst Felix Kaufmann, der auch letzten Sonntag in der Startformation stand. In Bamberg verdrängte er recht hinten Christian Heilmann, in Heimstetten fand sich ausgerechnet der langjährige Würzburger Bastian Götzfried auf der Ersatzbank wieder. „Es ist ja nicht so, dass das Laufkundschaft ist“, drückt Andreas Lampert sich über die vom Stadtlauringer Verdrängten aus. „Wir wissen schon länger, dass er das Potenzial für die Bayernliga hat“, lobt er das Eigengewächs. „Und in ein, zwei Jahren werden noch einige andere aufschlagen“, glaubt Lampert.

„Wir holen unsere Fernando Ernestos aus der eigenen Jugend“, sagt er mit Wink nach Schweinfurt und lobt die einstige U 15 („ein goldener Jahrgang“), die in der Bayernliga einst gegen Bayern München spielte, die in Kitzbühl auf einem großen Turnier namhafte Teams hinter sich ließ. Einige Akteure wie auch Manuel Orf, André Rieß, Markus Kirchner, Björn Schönwiesner oder Simon Heim schafften nun den Sprung in die erste Mannschaft, Johannes Geis kickt gar bei Fürth und für die Nachwuchs-Nationalmannschaft. „Unser Kader ist jung uns breit, momentan sind 20 Mann beim Training. Leute wie Christian Laus und Sebastian Knüttel tun sich jetzt schwer“, so Lampert.

Beim FC Schweinfurt 05 (17., 19) hält sich die Euphorie vor dem Kellerduell gegen Unterhaching II (18., 12) in Grenzen. Immerhin besteht die Chance auf eine Wiedergutmachung für das blamable 0:4 im Hinspiel und auf den ersten Sieg in 2012. Nach der Partie stehen für die Schnüdel drei Spiele in der Fremde an. Nacheinander in Hof, bei Erlangen-Bruck (und dem künftigen Trainer Gerd Klaus) sowie in Seligenporten. Jeweils sind´s keine weiten Reisen. Die Fans wären aber wohl nur dann in beachtlicher Anzahl mit an Bord, wenn am Samstag der Abstand zum Schlusslicht ausgebaut wird. Ein paar Ausfälle hat Trainer Udo Romeis noch zu beklagen. Unter anderem wird Florian Galuschka nach überstandenem Infekt noch aussetzen und weilt Sebastian Kneißl immer noch beruflich in Asien.

Die Schnüdel beginnen erst um 15 Uhr, der TSV aber schon um 14 Uhr. „Wir testen das für zwei Wochen“, erklärt PR-Mann Andreas Lampert, warum man vom ursprünglichen Starttermin um 16 Uhr abweicht. 14 Uhr wäre auch in der Regionalliga der vorgeschriebene Anstoß-Zeitpunkt. Und dorthin wollen die Gallier ja…

Fußball-Bayernliga.
TSV Großbardorf – Würzburger FV (Samstag, 14 Uhr)
FC Schweinfurt 05 – Spvgg Unterhaching II (Samstag, 15 Uhr)




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