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Großbardorfs bittere Heimpleite am Nachmittag der Elfmeter: Nun warten ein Halbfinale und dann das Endspiel gegen Ismaning

Eisgeliebt 2

Großbardorf – „Wir haben uns heute durch zu viele eigene Fehler selbst geschlagen“, kommentierte TSV-Marketingmann Andreas Lampert gleich nach Abpfiff im von ihm mit Informationen gefütterten Live-Ticker. Das 3:5 gegen Eltersdorf am Tag der Foulelfmeter wirft die Großbardorfer in ihren Hoffnungen, direkt in die Fußball-Regionalliga einziehen zu können, zunächst natürlich arg zurück. Dennoch haben es die Galier weiter selbt in der Hand. Ein Sieg nächsten Samstag gegen Ismaning würde nach wie vor den entscheidenden Schritt bedeuten, ist nun aber zwingend notwendig geworden. Denn zum nächsten Heimspiel kommt der direkte Rivale an die Unterhofer Straße, der nach seinem zeitgleichen Erfolg in Frohnlach bis auf einen Punkt nahe rückte.

Nachdem Simon Heim Gelb sah, weil ihm Schiedsrichter Christian Dietz aus Kronach eine Schwalbe im Strafraum vorwarf, war wenig später das 1:0 der Gäste schon recht kurios: Marcel Hirn köpfte Manuel Orf an den Rücken – und von dort trudelte der Ball ins Tor. Die Gallier schlugen aber zurück: Andre Rieß köpfte nach Pass von Markus Lurz zum verdienten Ausgleich ein und die Hausherren hätten wenig später sogar selbst vorne liegen können. Doch Eltersdorfs Schlussmann Christian Krüger bremste den Alleingang des frei vor ihm auftauchenden Simon Heim. Im Gegenzug gab´s dann Elfter, weil Manuel Orf mit gestrecktem Fuß einstieg. Manfred Krotz ließ sich die Chance nicht entgehen, es stand zur Pause 1:2. Und gleich nach dem Seitenwechsel 1:3: Nach einem Foul von Klaus Freisinger, als Eltersdorfs Stürmer aber auch früh abhob, gab es erneut einen Strafstoß. Diesmal verwandelte Sven Röwe zum 1:3. Doch Krotz trat nur drei Minuten später einen Freistoßball, den Manuel Orf unhaltbar für Keeper Klaus Freisinger abfälschte. Nach dem 1:4 schien die Partie entschieden zu sein.

Die Gallier kämpften sich allerdings zurück. Mit Pascal Stahl, Christian Laus und Waios Dinudis wechselte Trainer Hansjürgen Ragati drei frische Offensivkäfte ein. zunächst brachte das nichts ein. Nachdem vor dem 1:4 schon Markus Lurz am glänzend reagierenden Torwart Krüger scheiterte, machte es ihm Stefan Piecha aus kürzester Distanz nach (63.) und vergab Sebastian Knüttel wenigen Metern (72.). Doch gleich danach klappte es: Nach einem Foul an Sebastian Knüttel traf Manuel Leicht – wiederum per Strafstoß, dem dritten des Nachmittags. Und als Christian Laus sieben Minuten später mit dem herrlichen 3:4 in das Tordreieck aus gut und gerne 20 Metern neue Hoffnungen entfachte, das glaubten die gut 400 Zuschauer an eine Aufholjagd des TSV. Der drückte auch, kam jedoch nicht mehr zum 4:4 und auch nicht zu Großchancen. In der Nachspielzeit machte Florian Gräf für Eltersdorf mit einem Konter alles klar. Die Chance auf eine Revanche besteht bereits am konmmenden Mittwochabend, wenn beide Teams diesmal bei den Mittelfranken im Pokal-Halbfinale aufeinandertreffen.

Mezger

„Das ist ein neues Spiel“, hat Hansjürgen Ragati durchaus Zuversicht trotz der neun Gegentore in beiden Partien gegen den Aufsteiger. „Aber Aufwand und Ertrag standen am Samstag einfach nicht in Relation. Wir hätten sogar nach dem 1:4 das Spiel noch kippen können, Eltersdorf aber musste für seine Tore doch fast gar nichts tun. Es waren immer wieder individuelle Aussetzer und unsere eigenen Fehler“, so Großbardorfs Coach. Und weiter: „Das einzig Positive ist, dass wir die Regionalliga selbst noch in der Hand haben, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können. Aber das gegen Ismaning ist jetrzt schon ein typisches Endspiel.“

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Muster

Fußball-Bayernliga:  TSV Großbardorf – SC Eltersdorf: 3:5 (1:2)
Großbardorf:: Klaus Freisinger – Markus Lurz, Manuel Orf, Björn Schönwiesner (ab 55. Waios Dinudis), Marcel Hirn, Maximilian Zang, Stefan Piecha, Manuel Leicht, André Rieß (ab 62. Christian Laus), Simon Heim (ab 55. Pascal Stahl), Sebastian Knüttel.
Tore: 0:1 Manuel Orf (19., Eigentor), 1:1 André Rieß (25.), 1:2 Manfred Krotz (42., Foulelfmeter), 1:3 Sven Röwe (47., Foulelfmeter), 1:4 Manfred Krotz (50.), 2:4 Manuel Leicht (72., Foulelfmeter), 3:4 Christian Laus (79.), 3:5 Florian Gräf (93);
Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach); Zuschauer: 400.

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