Erneuter Triumph für den Schachklub 2000: Schweinfurt verteidigt den Viererpokal
Schweinfurt – Nachdem der Schachklub Schweinfurt 2000 zunächst Prichsenstadt (3:1) und Vorjahres-Finalist Mömbris (4:0) ausschalten konnte, setzte man sich im Halbfinale gegen Klingenberg (2,5:1,5) durch. Im Endspiel traf man auf den Oberliga-Absteiger Würzburg, der Rottendorf 2 (3:1), Obernau (4:0 kl.) und Bad Königshofen (3:1) ausschalten konnte.
Im Albert-Schweitzer-Haus traten die Würzburger Hausherren in erwartet starker Besetzung gegen den Titelverteidiger Schweinfurt an, so dass ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten war. Nach drei Stunden konnte der Schweinfurter Vereinspokalsieger Maximilian Klundt (4) seine Partie sicher nach Hause bringen. Auch FIDE-Meister Wolfgang Haag (3) gestaltete seine Partie hoffnungsvoll. Nach und nach nahm er dem Gegner Material ab und nach vier Stunden war die Partie entschieden.
FIDE-Meister Harald Golda, frischgekürter Sieger des Schweinfurt Open, bewies seine Spielstärke einmal mehr. Sein Gegenüber, FIDE-Meister Heiner Siepelt, konnte die Königsstellung nicht knacken und nach etwas über vier Stunden wurden die Gewinnversuche eingestellt. Mit dem Remis war Schweinfurt uneinholbar vorne, die Titelverteidigung geglückt. Udo Seidens (2) hatte eine kritische Stellung in der ersten Zeitnotphase nach vier Stunden, die er etwas überraschend überstand. Nach fast sechs Stunden konnte er dann remisieren und somit für den 3:1-Sieg sorgen.
Damit holte Schweinfurt in den letzten vier Jahren zum dritten Mal den unterfränkischen Viererpokal! An dem Erfolg waren in früheren Runden auch Rainer Oechslein, Norbert Lukas und Jaro Neubauer beteiligt. Am 1. Juli geht es nun zum Viertelfinale auf bayerischen Ebene nach Forchheim. Mit dem Erstliga-Aufsteiger wartet eine schwere, aber attraktive Aufgabe auf die Schweinfurter.
Im Saal von links nach rechts:
Brett 2: Zehnter – Seidens
Brett 1: Siepelt – Golda
Brett 3: Gould – Haag
Brett 4: Helgert – Klundt
Auf dem Siegerbild von links sitzend Harald Golda und Udo Seidens, stehend Wolfgang Haag und Maximilian Klundt
Fotos, Bericht: Norbert Lukas
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