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Die Relegationspartien sind ausgelost: Der FC 05 trifft aus Schalding-Heining, Großbardorf auf Aichach und die FT Schweinfurt auf Rimpar

Schweinfurt / Großbardorf – Als die drei bestplatzierten Fußball-Bayernligisten unterhalb von Rang neun müssen alle unterfränkischen Vertreter in den Knochenmühle der Relegation, die schon am Mittwochabend beginnt. Weil Ismaning einen Rückstand gegen Würzburg drehte und sich als letztes Team direkt für die neue Regionalliga qualifizierte, half den Großbardorfern auch der Abschlussieg in Gersthofen nichts. Das Positive: Alle drei Unterfranken können zusammen aufsteigen, würden sich auch in der zweiten Qualifikationsrunde aus dem Weg gehen.

Ausgelost wurden die Gegner am Sonntagfrüh in Landshut: Der FC Schweinfurt 05 muss am Mittwochabend, 18.30 Uhr, zum Bayernliga-Absteiger und Zweiten der Landesliga-Mitte nach Schalding-Heining bei Passau fahren. Der TSV Großbardorf hat es zeitgleich auswärts mit dem BC Aichach unweit von Augsburg zu tun, dem Aufsteiger und Tabellenachten (!) der Landesliga Süd. Der Würzburger FV trifft auswärts auf die Spvgg Selbitz, Zweiter im Norden noch vor der Spvgg Bayreuth. Die Rückspiele steigen nächsten Samstag mit angesetzten Beginn um 17 Uhr. Die Schnüdel haben sicherlich das schwerste Los erwischt, verbunden zudem mit der weitesten Fahrt. Unser Bild zeigt als Warnung schon mal jubelnde Spieler des SV Schalding-Heining, die in der vorletzten Saison der Fußball-Bayernliga überraschend im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion gewannen.

Im Falle des Durchsetzens würde der FC 05 dann am 2. und 6 oder 7. Juni auf den Sieger aus FC Augsburg II – SB DJK Rosenheim treffen. Der WFV hätte es mit dem Gewinner aus Spvgg Landshut – SV Heimstetten zu tun, die Großbardorfer mit den Würzburger Kickers. Der Meister der Landesliga Nord steht nach einem Freilos auf jeden Fall in Runde zwei. Ein sechster Bayernligist als Gegner fand sich nicht, nachdem Erlangen-Bruck auf einen Lizenzantrag für die neue Regionalliga Bayern verzichtete. Die Relegation wird im Europapokal-Modus ausgetragen, wonach Auswärtstoren eine besondere Bedeutung zukommt.

Zu den Partien am Samstag: Der FC Schweinfurt 05 hielt seine positive Serie von nun fünf Siegen aus den letzten sechs Partien ohne Niederlage aufrecht mit dem 2:1 in Buchbach, wo man nur zu gerne auch kommende Saison antreten möchte. Mit Simon Häcker und Cristian Dan trafen die beiden Stürmer, die in den letzten Wochen merklich immer mehr Selbstvertrauen tankten. Zwischenzeitlich glichen die Oberbayern durch einen Strafstoß aus. Torwart Sandro Volz durfte in seinem Abschiedsspiel ran und verlud wie später Manuel Neuer seinen Keeper-Kollegen – hier wie da ohne gutes Ende für die Hausherren.

In Gersthofen durften die Großbardorfer lange auf Rang neun hoffen. Sie selbst gerieten zwar in Rückstand, konnten aber noch vor der Pause das Blatt wenden, weil erst der früh eingewechselte Sebastian Knüttel traf und dann auch noch Stefan Piecha in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Manuel Leicht machte schnell alles klar nach dem Seitenwechsel. Aus Ismaning kam da noch die frohe Kunde, dass Pascal Kamolz die Würzburger in Führung geschossen hatte, danach allerdings zwei Riesenchancen vergab. Doch auch Ismaning wendete das Blatt, ging in der 66. Minute durch Julian Maurer in Führung und ließ sich den Sieg dann nicht mehr nehmen. Ohne Dreier wären die Gallier nach vorne auf Rang neun gestürmt.

Fußball-Bayernliga:
TSV Buchbach – 1. FC Schweinfurt 05 1:2 (1:1)
Schweinfurt: Stephan Essig – Oliver Kröner (ab 46. Tobias Breunig), Mirza Mekic, Florian Hetzel, Benjamin Demel, Eray Cadiroglu, Michael Kraus, Sebastian Kneißl (ab 59. Timo Pitter), Stefan Seufert, Cristian Dan (ab 69. Daniel Mache), Simon Häcker.
Tore: 0:1 (22.) Simon Häcker, 1:1 (32.) Sandro Volz (Foulelfmeter), 1:2 (46.) Cristian Dan.
Schiedsrichter: Stefan Stangl (Oberbeueren).
Zuschauer: 580.

TSV Gersthofen – TSV Großbardorf: 1:3 (1:2)
Großbardorf: Klaus Freisinger – Markus Lurz, Manuel Leicht (ab 62. Christian Laus), Marcel Hirn, Björn Schönwiesner, Stefan Piecha, Maximilian Zang, Markus Kirchner, Simon Heim (ab 39. Sebastian Knüttel), André Rieß, Pascal Stahl (ab 70. Waios Dinudis).
Tore: 1:0 (36.) Lukas Kling; 1:1 (43.) Sebastian Knüttel (Foulelfmeter), 1:2 (45.) Stefan Piecha, 1:3 (50.) Manuel Leicht.
Schiedsrichter: Markus Hertlein (Dinkelsbühl).
Zuschauer: 120.

Auch die Aufstiegsspiele zur Bayernliga Nord sind ausgelost. Wie nicht anders zu erwarten war, kamen die Freien Turner Schweinfurt in eine Gruppe mit der TG Höchberg, dem ASV Rimpar und Alemannia Haibach. Die FTS startet am Donnerstag, den 24. Mai, 18.30 Uhr, auswärts beim BOL-Meister in Rimpar. Am Pfingstmontag, den 28. Mai, 17 Uhr, steigt das Rückspiel an der Maibacher Höhe. Der Sieger dieses Duells trifft dann auf den Gewinner aus Höchberg – Haibach. In den anderen Regionalgruppen haben es der SV Friesen und der ASV Hollfeld, der FC Burgkunstadt und der TSV Neudrossenfeld, der SC Feucht und der SV Buckenhofen, Don Bosco Bamberg und der TSV Neustadt / Aisch, die DJK Amberg und Bad Kötzting, Cham und Dergahspor Nürnberg miteinander zu tun. Plätze in der Bayernliga Süd spielen Affing und Landberg, Gundelfingen und Pipinsried, Freising und Fürstenfeldbruck, Pullach und Eching, der ETSV Landshut und Ergolding sowie Bad Abbach und Unterföhring gegeneinander aus.



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