Der FC 05 vor dem Endspiel gegen Augsburg: Der Ex-FCA´ler Florian Galuschka will nächste Saison wieder angreifen – möglichst natürlich in der Fußball-Regionalliga
Schweinfurt – „Ich bin ganz zuversichtlich“, sagt Florian Galuschka, was die Chancen des FC Schweinfurt 05 betrifft, am Mittwochabend in die Fußball-Regionalliga aufzusteigen. Nach dem 0:0 im Hinspiel beim FC Augsburg II brauchen die Schnüdel „nur“ einen Sieg gleich welcher Art gegen die U 23 des Bundesligisten. „Die Ausgangsposition ist gut. Wir müssen halt nur aufpassen, dass wir uns kein Gegentor fangen“, weiß der mittlerweile 30-Jährige, der letzten Samstag mit dabei war und im Rosenaustadion alte Bekannte traf.
„Walter Seinsch, Manfred Paula, Kurt Kowarz…“, Galuschka zählt sie alle auf. Einstige Weggefährten seiner Zeit beim FC Augsburg, wo er von Jahresbeginn 2006 bis Ende der Saison 2007 spielte. 2004 verließ Galuschka den FC 05, landete über die Stationen Hoffenheim und 1860 München bei den Schwaben, machte unter Trainer Rainer Hörgl 15 Zweitligaspiele mit einem Tor. „Das war ausgerechnet gegen 1860 München im ausverkauften Stadion“, erinert er sich an „eine generell gute Saisn“. Der FCA kickte damals noch nich in der neuen Arena. „Es war am Samstag mal wieder schön in der Rosenau“, sagt Galuschka, der nach 2007 noch für Wacker Burghausen auflief, ehe er nach einer Pause sich dem FC 05 wieder anschloss. Nach der letzten Saison hatte er unter Coach Klaus Scheer die Lust am Fußball verloren, ließ sich nach dessen Beurlaubung aber zum Comeback überreden. In acht Partien machte er drei Tore, genauso viele wie in der Runde zuvor in 26 Spielen.
Doch zuletzt wurde es ein wenig ruhig um Florian Galuschka. „Ich hatte einen Infekt“, erklärte er das Aussetzen nach der Winterpause. Dazu kam beruflicher Stress mit seiner Fußballschule und seiner Spielerberatung. „Und ich habe in Oberhaching meinen Trainer-C-Schein gemacht, konnte deshalb kaum trainieren, bin deshalb jetzt auch nicht fit.“ Die Prüfung, an der auch Steffen Rögele und Manuel Gröschl teilnahmen, legte er als Leistungsbester ab. Gespräche mit dem neuen Trainer Gerd Klaus gab es schon und auch ein Versprechen: „Ich werde ab der neuen Runde wieder eingreifen und mache auf alle Fälle noch ein Jahr weiter!“
Ansonsten hat ihn Vorstand Markus Wolf mit eingebunden in die Marketing-Abteilung des FC 05. „Ich bin bei einigen Gesprächen mit Sponsoren dabei, weil mich viele Leute halt noch kennen“, erzählt er, „ich versuche, dem FC 05 unterstützend zur Seite zu stehen.“ Tipps für den Mittwochabend, wenn es spätestens ab 21 Uhr „hopp oder top“ heißen und eine Mannschaft komplett enttäuscht sein, kann Galuschka seinem Trainer Udo Romeis in dessen Abschiedsspiel aber nicht geben. Zwar kennt er Augsburgs Reservetrainer Roland Bahl noch von damals und ebenso einige wenige Akteure von seiner Arbeit in der Agentur, lief damals sogar ab und an für Augsburg II auf. Aber das ist lange her…
„Wir hatten in Augsburg schon ein leichtes Übergewicht“, fand er am Samstag. Nur spielten die Schnüdel sehr vorsichtig, legten Wert auf die Defensive. Das solte auch im Rückspiel der Fall sein. Auch wenn ein Tor fallen muss. Notfalls nach 90 Minuten. Oder eben im Elfmeterschießen. Dann aber bitte nicht nur eines….
Für das Rückspiel bittet der FC 05 wegen des erwarteten Andrangs, den Vorverkauf zu nutzen. Tickets gibt es bis einschließlich Dienstag bei Wolf Möbel im Schweinfurter Hafen (Rudolf-Diesel-Straße 22), bei Subway in der Schweinfurter Innenstadt (Georg-Wichtermann-Platz 11) und in der Geschäftsstelle des FC 05 am Stadion, Ander-Kupfer-Platz 2 (Tel. 09721/47 54 100; geöffnet am Freitag von 9 bis 14 Uhr, Montag von 9 bis 16 Uhr, Dienstag von 13 bis 16 Uhr).
Fußball-Relegationsspiel zur Regionalliga Bayern:
FC Schweinfurt 05 – FC Augsburg II (Mittwoch, 18.30 Uhr, Willy-Sachs-Stadion)
Unsere beiden Bilder zeigen Florian Galuschka in einem Spiel im Jahr 2004 für den FC 05 gegen den Augsburger Marco Löhring und mit veränderter Haarfrisur heute im Derby 2011 gegen Großbardorf und Maximilian Zang.
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