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Benni Dirksen als Arschretter: Die Mighty Dogs sind wieder Erster und freuen sich auf Heimspiele in Dingolfing und Bad Kissingen

SCHWEINFURT – Die größte Sorge der Mighty Dogs nach dem 4:1 gegen Dingolfing am Freitagabend: Hoffentlich sorgen die Gastgeber für genügend Biervorräte am Sonntag! Denn zum schnellen Rücksspiel keine 48 Stunden nach dem Hinmatch fahren drei volle Fanbusse nach Niederbayern, wo ansonsten kaum mal 100 Leute Eishockey sehen wollen.

„In Schweinfurt kann man verlieren“, weiß mit Florian Weitl einer der Trainer der Isar Rats, die nach zuvor drei Siegen Tabellenplatz eins der Zwischenrunde an die Unterfranken abgeben mussten. Zumindest bis Sonntag. Amberg schlug Farchant klar, Bad Kissingen gewann knapp in Bad Aibling – die Top-Vier und Play-off-Teilnehmer dieser Gruppe haben sich längst heraus kristallisiert. Für Rang eins am Ende sollten die Mighty Dogs in Dingolfing aber möglichst nicht leer ausgehen. Damit könnte man Königsbrunn, Füssen und Bad Wörishofen aus der anderen Gruppe vorerst aus dem Weg gehen. Dahinter scheinen Fürstenfeldbruck, Pfronten oder Freising nicht ganz so stark zu sein.

mighty-dogs-schlagen-dingolfing-00Am Freitag fiel in einer ordentlichen Partie das 1:0 durch Fritz Geuder zum perfekten Zeitpunkt: Zwölf Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels und zwei Sekunden nach dem Ablauf einer Unterzahl durch die Strafzeit von Maximilian Schneider. Zdenek Vancs 2:0 nach 62 Sekunden des zweiten Abschnitts passte dazu – und Maxi Schneider netzte ziemlich genau zur Hälfte der Partie in Überzahl ein.

20 Schweinfurter mit dem am Ende erstmals eingesetzten Neuzugang Michael Stach (Ex-Bad Kissingen, Ex-Haßfurt) hatten gegen 15 Dingolfinger danach Glück und Goalie Benni Dirksen im Kasten. „Wenn wir nur unsere Chancen reinmachen…. Das 3:1 war ein klares Tor…“, ärgerte sich Weitl über einen nicht gegebenen Treffer bei 5:3-Überzahl der Gäste Ende des zweiten Drittels. Zu Beginn des letzten machte wieder Fritz Geuder alles klar, kam Dingolfing zwar 35 Sekunden später vor den rund 800 Zuschauern zum Ehrentor – das war´s dann aber auch. Danach schonten sich beide Teams merklich für das baldige Wiedersehen.

„Wir hatten heute eine Portion gehörigs Glück bei zwei, drei Pfostenschüssen vom Gegner“, weiß Thomas Berndaner. Schweinfurts Trainer war also alles andere als komplett zufrieden. „Nur zu 80 Prozent. Benni hat uns den Arsch gerettet. Unsere defensive Arbeit muss noh besser werden“, weiß er. Am besten schon am Sonntag. Sturm Egon hat sich zwar verzogen, winterliche Straßenverhältnisse auf dem langen Weg nach Dingolfing könnten den Mighty Dogs dennoch blühen.

mighty-dogs-schlagen-dingolfing-0Den Freitag darauf soll zwar auch ein Fanbus nach Garmisch-Partenkirchen fahren zum Auswärtsspiel bei Farchant. Die Vorfreude der Fans auf das nächste Wochenende betrifft jedoch eindeutig das Derby am Sonntag bei den Bad Kissinger Wölfen. Auch da spricht wieder nichts dagegen, diese Partie wie schon in der Vorrunde zu einem Heimspiel der Schweinfurter zu gestalten. Wer selbst nicht in die Saale-Kurstadt reisen kann (oder auch nach Garmisch mit will): Unter der Telefonnummer 0151/51116397 kann man sich für die Fanbusse anmelden.

In eigener Sache – bitte beachten: Am Sonntagvormittag startet auf diesem Portal ein neunteiliges, großes Mighty Dogs-Quiz, bei dem man VIP-Karten für das Heimderby gegen Bad Kissingen gewinnen kann!!!

Eishockey-Landesliga, Zwischenrunde: ERV Schweinfurt Mighty Dogs – EV Dingolfing Isar Rats: 4:1 (1:0; 2:0; 1:1)
Tore: 1:0 (19.48) Fritz Geuder (Zdenek Vanc), 2:0 (21:02) Zdenec Vanc (Kevin Faust), 3:0 (30:34) Maximilian Schneider (Michéle Amrhein, Dion Campbell), 4:0 (43:06) Fritz Geuder (Dion Campbell), 4:1 (43:41) Benjamin Franz (Sascha Haschberger); Strafminuten: Schweinfurt 10, Dingolfing 4; Zuschauer: 800.

Und hier noch der offizielle Bericht des Medienteams der Might Dogs:

Spiel 1 am Spitzenspiel – Wochenende geht an die Mighty Dogs

Mighy Dogs gewinnen Teil 1 der Spitzenspiele gegen den EV Dingolfing mit 4:1 und sichern sich den Platz an der Tabellenspitze der Zwischenrunde Gruppe A.

Die ersten Minuten der Partie tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, bevor Andreas Kleider in der 4. Minute das erste Mal von der blauen Linie aufs Tor schoss, doch sein Schlagschuss ging daran vorbei. Eine Minute später scheiterte Jonas Manger an Vinzenz Hähnel im Tor der Gäste und Michele Amrhein konnte den daraus resultierenden Abpraller nicht verwerten. In der 10. Spielminute kamen die Gäste durch Daniel Harrer zu ihrem ersten Torschuss, bevor im Gegenzug Fritz Geuder‘s Schuss vom Gäste-Goalie ins Fangnetz geleitet wurde. Auch in ihrem ersten Powerplay waren die Hausherren, die im ersten Drittel einen höheren Spielanteil hatten, erfolglos. Einzig Dion Campbell spielte sich in Überzahl in der 14. Minute durch die Dingolfinger Abwehr bevor Vinzenz Hähnelt seinen Abschluss hielt. Aber auch die Gäste nutzten ihre Chance in Überzahl nicht. Im Gegenteil: In der 19. Minute lief Maximilian Rabs in Unterzahl einen Konter und passte quer zu Michele Amrhein, doch das Abspiel wurde von dem Dingolfinger Verteidiger so abgefälscht, dass Michele Amrhein den Puck vor dem Tor nicht kontrollieren konnte. Kurz darauf, als Maximilian Schneider gerade wieder von der Strafbank zurück kam, konterte Fritz Geuder, wurde vom Verteidiger unfair gestört und umspielte trotzdem noch den herausgekommenen Torhüter, so dass er bei angezeigter Strafe 12 Sekunden vor dem Drittelende zum 1:0 Pausenstand traf.

Zurück auf dem Eis legten die Hausherren zunächst noch nach 62 Sekunden das 2:0 durch Zdenek Vanc nach. Danach beherrschten die Isar Rats für die nächsten Minuten das Spielgeschehen. In der 25. Minute musste Benjamin Dirksen zuerst einen Schuss von der blauen Linie von Phillip Weinzierl abwehren, bevor er eine Minute später den Abschluss von Mario Dörfler klärte. Diese Druckphase endete dann aber mit einem Powerplay der Hausherren, bei dem Vinzenz Hähnelt der Schuss von Maximilian Schneider durch die Hosenträger zum 3:0 rutschte. In der 35. Minute zog Steven Maier von der blauen Linie ab und sein Schlagschuss traf wahrscheinlich präzise in den oberen rechten Torwinkel, jedoch verließ die Scheibe so schnell das Tor wieder, dass die Schiedsrichter den vermeintlichen Treffer nicht erkennen konnten. Vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich, denn die Gäste waren nach sich häufenden Strafzeiten der Hausherren fast 2 Minuten in doppelter Überzahl, die sie aber, dank einer gut stehenden Abwehr und dem Einsatz von Benjamin Dirksen, nicht nutzen konnten. Daher stand es zur zweiten Drittelpause 3:0 für die Mighty Dogs.

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts spielte Michele Amrhein quer zu Jonas Manger doch der Dingolfinger Schlussmann blockte dessen Abschluss. In der 44. Spielminute fuhr Dion Campbell auf das Dingolfinger Tor zu, doch Vinzenz Hähnelt machte den Pfosten zu, so dass der Schweinfurter Kapitän einmal das Tor umkreiste und Fritz Geuder den Puck zum 4:0 zuspielte. Nach diesem Treffer wechselten die Gäste ihren Torhüter, für Vinzenz Hähnelt stand nun Dennis Jedrus im Tor, der 35 Sekunden später die Scheibe zu Sascha Haschberger passte, der Benjamin Franz die Scheibe zum 4:1 auflegte. In der 51. Minute hatten die Gäste in Überzahl die Chance noch einen Treffer nachzulegen, doch Benjamin Driksen wehrte den Schlagschuss von Tobias Gilg ab. 3 Minuten später spielte Dion Campbell die Scheibe zu Fritz Geuder, doch Dennis Jedrus verhinderte mit einer Glanzparade den Ausbau der Führung. Kurz darauf scheiterte der Neuzugang Michael stach, der im letzten Drittel in der dritten Reihe zum Einsatz kam, am Dingolfinger Schlussmann, nachdem er sich durch die Abwehr gespielt hatte. Kurz vor Spielende hatten die Gäste noch bei einem Konter die Chance zu einem weiteren Treffer, jedoch entschärfte Benjamin Dirksen den Abschluss von Daniel Schickaneder. Somit gewannen die Mighty Dogs das erste Spitzenspiel an diesem Wochenede mit 4:1 und sind nun wieder Erster der Zwischenrunde Gruppe A.

Am Sonntag folgt sofort das Rückspiel in Dingolfing, bei dem Trainer Thomas Berndaner seine Mannschaft defensiv besser stehen sehen will und hofft, dass sie den gleichen Einsatz und die gleiche Laufbereitschaft wie im Hinspiel zeigen werden. Unterstützt wird das Team von zahlreich mitreisenden Fans, da beide Fanclubs volle Busse organisiert haben.

Spielstatistik: Mighty Dogs Schweinfurt – EV Dingolfing 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)

Tore:
1:0 Fritz Geuder (Zdenek Vanc), 20. Minute
2:0 Zdenek Vanc (Kevin Faust), 22. Minute
3:0 Maximilian Schneider (Michele Amrhein, Dion Campbell), 31. Minute, PP1
4:0 Fritz Geuder (Dion Campbell), 44. Minute
4:1 Benjamin Franz (Sascha Haschberger, Dennis Jedrus), 44. Minute

Strafminuten: Mighty Dogs Schweinfurt 10, EV Dingolfing 4

Zuschauer: 800



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