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Vorsicht, Mighty Dogs: Nach dem 2:6 gegen Pfaffenhofen droht der Abstieg aus der Bayernliga

SCHWEINFURT – Nix war´s mit dem Sprung auf Platz eins der Verzahnungsrunde für die Mighty Dogs. Im gegenteil: Nach dem ziemlich ernüchternden 2:6 zuhause gegen Landesligist Pfaffenhofen müssen die Schweinfurter nach genau der Hälfte der Partien wieder arg bangen um den Erhalt der Eishockey-Bayernliga.

Keine 700 Fans kamen in den Icedome zu diesem Spitzenspiel, in dem die 19 aufgebotenen Akteure der Gastgeber vieles vermissen ließen. Nur der Ausgleich in Überzahl durch Spielertrainer Josef Straka nach dem frühen 1:0 der Pfaffenhofener sorgte für ein wenig Freude, ansonsten verlief das erste Drittel (1:4) bitter. Das zweite war besser, doch Patrik Rypars Treffer in der 33. Minute sorgte lediglich für das 2:5. Nach dem 2:6 war die Partie entschieden, plätscherte der torlose letzte Abschnitt nur noch so dahin. Lukas Haack (auf dem Bild) beerbte den diesmal schwachen Kevin Keßler im Gehäuse der ERV.

Vorsicht, Mighty Dogs, denn 14 Punkte nach sieben Partien sind zwar ordentlich, doch kamen Ulm/Neu-Ulm (6:2 in Burgau) und Pegnitz (7:1 in Fürstenfeldbruck) als Vierter und Fünfter bis auf zwei beziehungsweise drei Punkte an die Schweinfurter heran, die nur noch Dritter sind und die diesen Platz kommendes Wochenende nach einem nun freien Sonntag unbedingt verteidigen müssen. Es geht Freitag zuhause gegen Ulm und Sonntag nach Pegnitz… Früher hätte sich da der Verein etwas überlegt, wie man den Icedome voll bekommt und aus dem Derby-Auswärtsspiel eine Heimpartie macht. Doch davon ist man beim ERV meilenweit entfernt…

Während die nach wie vor mit vier Kontingentspielern spielenden und trotzdem vom Aufstieg in die Bayernliga träumenden Haßfurter nach dem 5:7 in Amberg in der anderen Verzahnungsrunde weiter punktlos Letzter sind, kassierten die Bad Kissinger Wölfe in der Aufstiegsrunde zur Oberliga eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen Königsbrunn vor der ernüchternden Kulisse von nur 279 Zuschauern.

Eishockey, Verzahnungsrunde: ERV Schweinfurt Mighty Dogs – EC Pfaffenhofen Ice Hogs: 2:6 (1:4, 1:2, 0:0)
Tore für die Mighty Dogs: Josef Straka, Patrik Rypar; Assists: Jan Kouba (2), Chris Schadewaldt, Straka.
Strafminuten: Schweinfurt 8, Pfaffenhofen 14.
Zuschauer: 692.

Und hier noch der Bericht des Medienteams der Mighty Dogs:

Ein Spiel zum Vergessen

2:6 Heimspiel-Niederlage gegen den EC Pfaffenhofen – bei der Leistungssteigerung an den vergangenen Wochenenden hätte man sich wohl ein engeres Ergebnis gewünscht und erhofft.

Doch es lief nicht viel zusammen bei dem Mighty Dogs, die teils wieder in alte Muster verfielen. Selbst bei Leistungsträgern wie Josef Straka und Patrik Rypar schlichen sich einige technische Fehler ein und der Puck wollte, vor allem bei guten Chancen im Mitteldrittel, einfach nicht den Weg ins Tor finden. In der Abwehr kehrte Simon Knaup, der vergangenen Sonntag beruflich verhindert war, zurück, dafür fehlte aber der erkrankte Pascal Schäfer.

So gingen die Gäste gleich in der dritten Spielminute durch Nick Endreß in Führung, nachdem Viktor Ledin Sekunden zuvor an Philipp Hähl bei einem Alleingang gescheitert war. In Überzahl gelang Josef Straka dann in der siebten Minute der Ausgleich. Allerdings blieb es nur kurz beim Remis, denn nach einem Pfostentreffer von Robert Gebhardt netzte Robert Neubauer zum 1:2 ein. Danach blieben die Gäste am Drücker und nutzten Fehler der Schweinfurter gnadenlos aus. Zuerst traf der ehemalige Schweinfurter Stürmer Vitali Stähle zum 1:3, bevor Fabian Eder das 1:4 vor der Pause nachlegte.

In den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels kämpften sich die Mighty Dogs ins Spiel zurück und kamen des Öfteren zum Abschluss, doch es fehlte das Glück zum Torerfolg. Stattdessen kam der EC Pfaffenhofen in der 31. Minute erstmals im zweiten Drittel durch David Felsöci zum Torschuss, der abgefälscht wurde und zum 1:5 im Tor landete. Bei doppelter Überzahl der Mighty Dogs konnte Philipp Hähl Josefs Strakas Abschluss noch blocken, doch Patrik Rypar netzte den Abpraller zum 2:5 ein (33. Minute). Nach einem Fehlpass an der eigenen blauen Linie beendete das 2:6 durch Thomas Bauer das Aufbäumen der Mighty Dogs endgültig.

Im letzten Spielabschnitt stand dann Lukas Haack für Kevin Kessler zwischen den Pfosten. Da sich die Gäste allerdings auch auf eine stabile Defensivleistung in den letzten torlosen 20 Minuten konzentrierten, bekam der Schweinfurter nur wenig zu tun, war aber trotzdem stets zur Stelle, wenn es vor dem Tor brenzlig wurde.

Steffen Reiser konnte Pfaffenhofen nur zu einem verdienten Sieg gratulieren: „Pfaffenhofen hat heute das Eishockey gespielt, wie man es in der Verzahnungsrunde spielen muss. Wir haben heute leider russisch Roulette gespielt. Wir sind wieder in alte Muster zurückverfallen, wie es auch in der Hauptrunde der Bayernliga war. Die vier Tore im ersten Drittel waren allesamt Geschenke für Pfaffenhofen, da anstatt der effektiven die elegante Lösung gesucht wurde. Das ist heute gnadenlos bestraft worden, das hat Pfaffenhofen sehr gut gemacht.“

Spielstatistik: Mighty Dogs – EC Pfaffenhofen 2:6 (1:4; 1:2; 0:0)
0:1 Nich Endreß (Dillon Duprey), 3. Minute
1:1 Josef Straka (Christopher Schadewaldt, Jan Kouba), 7. Minute, PP1
1:2 Robert Neubauer (Robert Gebhardt, Fabian Eder), 7. Minute
1:3 Vitali Stähle (Dillon Duprey, Nick Endreß), 16. Minute
1:4 Fabian Eder (Robert Neubauer), 20. Minute
1:5 David Felsöci (Quirin Oexler), 31. Minute
2:5 Patrik Rypar (Josef Straka, Jan Kouba), 33. Minute, PP2
2:6 Thomas Bauer (Robert Gebhardt), 38. MInute
Strafzeiten: Mighty Dogs 8, EC Pfaffenhofen 14
Zuschauer: 692

Nächsten Spiele:
Freitag, den 08.02.2019, um 20 Uhr: Mighty Dogs – VfE Ulm/Neu-Ulm
Sonntag, den 10.02.2019, um 17:30 Uhr: EV Pegnitz – Mighty Dogs

Verfasser: Medienteam Mighty Dogs



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