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Mighty Dogs gehen gegen zehn Erdinger unter: Wird das schon wieder eine Gruselsaison?

SCHWEINFURT – Halloween kommt erst noch – aber schon jetzt ist die Saison der Mighty Dogs bislang eine zum Gruseln. Mit dem Schauer-Höhepunkt diesen Sonntag: Die Gäste aus Erding hatten gerade mal zehn Feldspieler dabei, standen deren 17 der Schweinfurter gegenüber – und gewannen locker mit 6:2.

Während die Neu-Ulmer sich am Sonntag weigerten, nach Waldkraiburg zu fahren, traten die Gladiators in Schweinfurt an, obwohl zahlreiche Spieler nicht in den Corona-Hotspot Schweinfurt reisen wollten. Als die Mighty Dogs bereits nach zwei Minuten trafen, da schien alles zu laufen wie erhofft. Die Vorlagen für Tobias Schwab gaben mit Mark Heatley und Jacub Körner die beiden routinierten Neuzugänge der Woche.

Und ja: So fiel auch das zweite Tor der Hausherren. Aber halt erst in der 55. Minute. Dazwischen netzten die Erdinger sechs Mal ein, zwei Mal durch Martin Dürr, einst in Schweinfurt aussortiert. Die Gastgeber spielten so, als wäre die Bayernliga eine Nummer zu groß für sie. Und dabei sind doch die Erdinger selbst jetzt nach dem kjlaren Sieg nur Tabellensiebter.

Für die Mighty Dogs rückt die Rote Laterne bedrohlich nahe. Drei Punkte nach vier Partien bedeuten Rang 14, nur die Peißenberger Eishackler starteten noch schlechter. Kommenden Freitag geht´s im Icedome gegen Aufsteiger Kempten Sharks, die haben schon zehn Punkte auf dem Konto, Sonntag führt die Reise dann nach Buchloe zum derzeitigen Sechsten. 100 Prozent mehr Leistung – sonst drohen neue Debakel kurz vor Halloween.

Eishockey-Bayernliga: ERV Schweinfurt Mighty Dogs – TSV Erding Gladiators: 2:6 (1:1; 0:3; 1:2)
Tore für Schweinfurt: 1:0 (01:44) Tobias Schwab (Mark Heatley, Jacub Körner), 2:6 (54:58) Schwab (Heatley, Körner).
Strafminuten: Schweinfurt 10, Erding 12.
Zuschauer: 200.

Und hier noch der offizielle Vereinstext mit einem Bild:

Gebrauchtes Wochenende für die Mighty Dogs

Nach der Niederlage gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm konnten die Mighty Dogs auch gegen den TSV Erding keine Punkte einfahren. Am Ende gewannen die Gladiators mit 2:6 im Icedome.

Dabei legten die Mighty Dogs gegen Erding, die nur mit zwei Reihen nach Schweinfurt gefahren waren, einen guten Start hin und gingen in der zweiten Spielminute mit 1:o durch einen Treffer von Tobias Schwab in Führung. Doch ähnlich wie gegen den EC Pfaffenhofen verlor man bereits im ersten Drittel wieder die Kontrolle über das Spiel.

„Wir starten eigentlich immer ganz gut in die Partie, kassieren aber nach einer Führung wie gegen Pfaffenhofen oder nun Erding einen unnötigen Ausgleich – oder gehen wie gegen Ulm mit 0:1 in Rückstand. Obwohl da die Welt noch lange nicht untergegangen ist, lassen wir völlig zu unrecht die Köpfe hängen und stellen das Spielen und Kämpfen ein. Diese mentale Geschichte müssen wir ganz schnell in den Griff bekommen und die taktischen Vorgaben vom Coach weiter umsetzen“, ging Pascal Schäfer den Problemen seiner Mannschaft auf den Grund. Denn noch anderthalb Minuten vor der Drittelpause ließ die Schweinfurter Abwehr Daniel Krzizok passieren und fing sich den Ausgleich ein.

Nach der Drittelpause kam Erding schwungvoll aus der Kabine und Benedict Roßberg konnte nach 59 Sekunden vorerst noch die Führung der Gäste verhindern. Der Schweinfurter Schlussmann tat sein Bestes um seine Mannschaft im Spiel zu halten, doch bis zur 48. Minute musste er sich fünfmal dem Erdinger Sturm und Drang geschlagen geben. Tobias Schwabs zweiter Treffer zum 2:6 war dann nur noch reine Ergebniskosmetik (55.).

„Wir müssen das komplette Wochenende nun aufarbeiten – darüber reden und die Fehler dann im Training abstellen. Jetzt müssen die erfahrenen Spieler voran gehen und die Mannschaft mitziehen. Nur durch harte Arbeit kommt dann auch wieder das Glück und Selbstvertrauen zurück“, nahm Assistenzkapitän Pascal Kröber die Führungsspieler in die Pflicht.

Ob es ihnen gelingt den Schalter wieder umzulegen, wird man am kommenden Wochenende sehen. Am Freitag, den 23.10.2020, empfangen die Mighty Dogs um 20 Uhr die Sharks vom ESC Kempten im Icedome, bevor sie am Sonntag (25.10.2020) zum ESV Buchloe fahren (17 Uhr).

Spielstatistik: Mighty Dogs – TSV Erding 2:6 (1:1; 0:3; 1:2)

1:0 Tobias Schwab (Mark Heatley, Jakub Kröber), 2. Minute
1:1 Daniel Krzizok (Mark Waldhausen, Philipp Michl), 19. Minute

1:2 Martin Dürr (Christian Pötzel, Lars Bernhardt), 25. Minute
1:3 Daniel Krzizok (Martin Dürr, Jakub Kröber), 33. Minute
1:4 Florian Zimmermann (Mark Waldhausen), 36. Minute

1:5 Martin Dürr (Philipp Michl, Konstantin Mühlbauer), 47. Minute
1:6 Daniel Krzizok (Martin Dürr), 48. Minute
2:6 Tobias Schwab (Jakub Kröber, Mark Heatley), 55. Minute

Strafzeiten: Mighty Dogs 10, TSV Erding 12
Zuschauer: 200

Verfasser: Medienteam Mighty Dogs




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