13 aufrechte Mighty Dogs ohne Fußbruch-Verteidiger Andi Kleider gewinnen in Regensburg

REGENSBURG / SCHWEINFURT – Mit nur 13 Feldspielern fuhren die Mighty Dogs nach Regensburg und lieferten eine tolle Partie. Andi Kleider (Foto) wird wohl diese Saison gar nicht mehr auflaufen. Nach einem Check von hinten an die Bande am Freitag im Match gegen Weiden brach er sich den Fuß.

In der Donauarena kassierte Goalie Martin Fous bereits in der vierten Minute das 1:0 vom Ex-Weidener David Musial und in der sechsten Minute Petr Ficals 2:0 in Schweinfurter Unterhal, als Lukas Rindos draußen saß.

Natürlich bangt Regensburg nicht umsonst um die Play-offs: Nach nur 52 Sekunden des zweiten Abschnitts schaffte der immer stärker werdende Oliver Dam das Anschlusstor. Doch nur drei Minuten später stellte Artur Tegkaev den alten Abstand wieder her. In Überzahl gelang Vitali Stähle der neuerliche Anschlusstreffer der Gäste, die danach mit einem Pfostenschuss Pech hatten.

Zu Wiederbeginn zwei drückten die Gäste weiter. Die 1239 Zuschauer, überwiegend natürlich nicht ERV- sondern EVR-Fans, mussten in Minute 47 tatsächlich den Ausgleich anschauen: Dmitrij Litesov netzte auf Vorlage von Rindos und Stähle ein. Fünf Mann mehr im Kader halfen Regensburg zu diesem Zeitpunkt nicht. Ein Mann mehr aber den Mighty Dogs gar zum 4:3: In Überzahl netzte wiederum Stähle ein.

Nur 57 Sekunden später freilich hieß es 4:4 nach Andreas Feuerackers Tor. Nun überschlugen sich die Ereignisse: Tomas Schmidt in der 58. Minute bei Strafzeit von Lukas Rindos sorgte für das 5:4 und fast schon für den Sieg für Regensburg. Aber Rindos glich 30 Sekunden vor dem Ende aus, als Martin Fous sein Gehäuse verlassen hatte. Und nach nur neun Sekunden (!) der Verlängerung machte Alex Funk das Siegtor, für kleine, aber fein auftrumpfende Schweinfurter.

Eishockey-Oberliga Süd: EV Regensburg – Mighty Dogs Schweinfurt: 5:6 n.V. (2:0; 1:1; 2:4)
Tore für Schweinfurt: Vitali Stähle (2), Oliver Dam, Lukas Rindos, Dmitrij Litesov, Alex Funk; Strafminuten: Regensburg 14 + 10 für Andreas Pielmeier; Schweinfurt 10; Zuschauer: 1239.