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CSU-Bewerber für Europawahl stellen sich der Basis: Offenes Verfahren entscheidet über unterfränkische Spitzenkandidatur

ÜCHTELHAUSEN – Die CSU setzt ihre Tradition fort: Wie schon bei der Bundestagswahl – wo es mehrere Kandidaten für die Nachfolge von Michael Glos gab – so werden auch bei der Kandidatenkür zur Europawahl mehrere Bewerber von ihren Kreisverbänden ins Rennen geschickt. Wer unterfränkischer Spitzenkandidat bei der Wahl am 25. Mai 2014 wird, soll schließlich in einem offenen und basisnahen Verfahren entschieden werden.

„Diese wichtige Nominierung stellen wir auf breite Schultern und lassen unsere rund 200 Delegierten auf einem Bezirksparteitag Ende November entscheiden“, so die Vorsitzende der Landkreis-CSU Dr. Anja Weisgerber. Durch den Wechsel der Schwebheimerin vom Europaparlament in den Bundestag, wird die CSU bekanntlich mit einem neuen Spitzenbewerber in die Europawahl ziehen.

Bei einer Delegiertenversammlung der CSU Schweinfurt-Land in Üchtelhausen stellten sich nun die sechs bisher bekannten Bewerber für die Spitzenposition der Parteibasis vor. Barbara Becker (Kreis Kitzingen), Jessica Lang (Kreis Main-Spessart), Sorya Lippert (Schweinfurt-Stadt), Nikola Renner-Knopp (Kreis Bad Kissingen), Michael Sauer (Kreis Aschaffenburg) und Dr. Bernd Weiß (Kreis Rhön-Grabfeld) werfen ihren Hut in den Ring.

Zu Beginn der Versammlung warf Anja Weisgerber mit vielen Bildern einen Blick zurück auf die vergangenen neun Jahre ihrer Arbeit in Europa. Ihr Verständnis sei immer davon geprägt gewesen, dass Europa die Menschen schützt und den Menschen nützt. Deutschland profitiere sehr von der europäischen Einigung. Rund 60 Prozent der Exporte und jeder achte bis neunte Arbeitsplatz hingen direkt von der EU ab. „Aber wir brauchen mehr Europa im großen und weniger im kleinen“, betonte Weisgerber.

Neben der Umwelt-, Verbraucherschutz- und Förderpolitik hatte die Europaabgeordnete dabei immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Landwirte, der kleinen und mittleren Unternehmer sowie der fränkischen Winzer. „In Brüssel werden Entscheidungen getroffen, die direkten Einfluss auf unsere Region haben. Deshalb ist wichtig, dass die unterfränkische CSU bei der Europawahl wieder einen starken Vertreter nach Brüssel schicken kann“, so Weisgerber zum Abschluss ihrer Rede.

Die CSU Schweinfurt-Land wählte in ihrer Kreisversammlung mit Gerhard Eck, Dr. Anja Weisgerber, Paul Heuler und Martina Gießübel auch vier Delegierte in die Landesversammlung zur Europawahl. Ersatzdelegierte sind Friedel Heckenlauer, Christine Bender, Hans Mock und Barbara Göpfert. Diese Landesversammlung stellt voraussichtlich im Januar 2014 die bayernweite CSU-Liste zur Europawahl auf. Zuvor entscheidet jedoch ein CSU-Bezirksparteitag am 30. November, bestehend aus rund Delegierten aus dem ganzen Bezirk, wer für die unterfränkische CSU als Spitzenkandidat ins Rennen um ein Europamandat gehen wird. Im Bezirksparteitag ist die CSU Schweinfurt-Land mit 19 Delegierten vertreten.

Auf dem Bild: Sechs bisher bekannte Bewerber aus Unterfranken möchten 2014 für die CSU bei der Europawahl antreten. Wer Spitzenkandidat wird, entscheidet ein Bezirksparteitag Ende November 2013. Bei der CSU Schweinfurt-Land stellten sie sich bereits vor (von links): Dr. Bernd Weiß (Rhön-Grabfeld), Jessica Lang (Main-Spessart), Barbara Becker (Kitzingen), die bisherige Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber, Nikola Renner-Knopp (Bad Kissingen) und Sorya Lippert (Schweinfurt-Stadt). Krankheitsbedingt fehlte Michael Sauer (Aschaffenburg-Land).
Foto: M. Schlör




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