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Strafunmündiges Kind wählt aus Verärgerung 38 Mal den Notruf – Ereignisbericht geht an die Staatsanwaltschaft und das Jugendamt

SCHWANFELD – Aus Verärgerung, weil er tags zuvor bei einem Ladendiebstahl erwischt worden ist, hat ein 13-Jähriger am Mittwochnachmittag 38-mal den Polizeinotruf gewählt, ohne etwas zu sprechen.

Da zunächst ein Notfall nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde eine Anschlussinhaberfeststellung durchgeführt, die zur Ermittlung des strafunmündigen Kindes geführt haben.

Eine Anzeige in Form eines Ereignisberichtes wird nun an die zuständige Staatsanwaltschaft erstellt. Das Jugendamt erhält ebenfalls einen Bericht.

Zwischen 17.53 und 18.43 Uhr wurde am Mittwoch der Polizeinotruf beim Polizeipräsidium Unterfranken 38-mal ausgelöst.

Die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen führten schließlich zum Anrufer. Schon kurz danach stand die Polizei vor dessen Haustür.

Nach längerem Klingeln wurde endlich die Tür geöffnet und der Bub gab sich zunächst mit Falschpersonalien aus. Danach versuchte er über einen längeren Zeitraum, die Beamten zu „veräppeln“, wobei er sich auch ziemlich respektlos zeigte. Als er auch noch Anstalten zu einer Flucht machte, wurde er in Gewahrsam genommen.

Kurz bevor die verständigte Mutter eintraf, legte er „ein Geständnis“ ab. Als Grund gab er seinen Frust und Ärger über die Polizei an, weil er am Dienstagvormittag bei einem Ladendiebstahl in Schweinfurt erwischt worden ist.

Der Junge ist kein unbeschriebenes Blatt mehr und das Jugendamt ist auch schon involviert.




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