Der Schlager gegen die Bayern: Kommen 3000 Fans ins Sachs-Stadion? Gewinnt der FC 05 wie letzte Saison?
SCHWEINFURT – Wären da nicht die starken Würzburger Kickers, die bislang noch ungeschlagen mit 21 Punkten nach neun Partien ihren erwarteten Weg gehen, dann könnte man fast meinen, die Schweinfurter Schnüdel könnten ein Wörtchen mitreden ganz vorne in der Fußball-Regionalliga Bayern. Ein Zählerschnitt von bislang fast zwei und Rang fünf machen jedenfalls neugierig.
Die bisher auf Platz eins stehende DJK Vilzing und der gerade entthronte Tabellenführer und jetzt Dritte TSV Aubstadt kommen eigentlich alleine schon aus infrastrukturellen Gründen für einen Aufstieg in die 3. Liga nicht in Frage. Ob der aktuelle Vierte Türk Gücü München, der am 23. September im Sachs-Stadion gastiert, ins Profigeschäft zurück will, steht in den Sternen.
Sicher gerne Drittligist wäre bald der FC Bayern München 2, der aber erst zwei Saisonspiele gewann, jeweils drei Mal unentschieden spielte und auch verlor. Trotz Platz 13 hat der Nachwuchs des Rekordmeisters natürlich eine Strahlkraft, die – auch aufgrund der guten FC 05-Leistungen – am Samstag sicherlich ein paar tausend Fans ins Schnüdel-Stadion lockt.
Angesichts der aktuell schon acht Punkte, die beide Mannschaften trennen, ist die Partie beiderseits natürlich wegweisend. Die Münchner würden im Falle einer Niederlage den Anschluss nach oben verlieren, die Schweinfurter könnten im besten Fall den gleichzeitig daheim gegen den FC Memmingen spielenden Lokalrivalen TSV Aubstadt überholen und Platz drei anvisieren, wenn schon am Freitag die Türken in Burghausen nicht gewinnen.
„Wo die Bayern stehen, werden sie am Ende der Saison nicht mehr stehen. Deren Platz ist trügerisch“, sagt Marc Reitmaier. Für den Trainer des FC 05 zählt der Gegner auch weiterhin zum Favoritenkreis in der Regionalliga. Zwangsweise müssten die Gäste dann aber am Samstag gewinnen, wollen sie das rechtfertigen.
„Wir aber wollen zuhause weiter ungeschlagen bleiben“, so der 40-Jährige, dem der gleiche Kader wie die Woche zuvor zur Verfügung steht. Wie man die Bayern schlagen kann? „Wir müssen vom Anstoß an präsent, hellwach und handlungsschnell im Spiel sein und die Zuschauer mitnehmen!“ Letzte Saison klappte das ja mit dem Dreier zuhause…
Und darauf hoffen, dass hinten Lukas Wenzel (auf dem Aufmacherbild) möglichst gar nicht hinter sich fassen muss. „Er ist ein Fußball-Verrückter“, lobt Reitmaier seinen Keeper, der in neun Partien nur acht Gegentore kassierte und der diese Saison die klare Nummer eins ist vor dem ein Jahr jüngeren Nico Stephan.
Der 24-jährige Wenzel kam ausgerechnet vom Lokalrivalen, wo er in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr gesetzt war. „Aubstadt ist zu 100 Prozent abgeschlossen. Der Wechsel nach Schweinfurt war der absolut richtige Schritt. Ich spüre hier zu 100 Prozent Vertrauen“, sagt der einstige Lok Leipzig-Keeper. den das Thema Körpergröße (er ist nur 1,80) seit eh und je verfolgt. „Das gegen München wird ein absolutes Saison-Highlight. Ich freue mich da auf jeden Ball, der auf mein Tor kommt.“
Die meisten bis alle würde Wenzel gerne halten oder abwehren, nicht unbedingt zur Freude eines Großteils der erwarteten 3000 Zuschauer. Zahlreiche Bayern-Fans werden den Gästeblock des ab 12.30 Uhr geöffneten Sachs-Stadions pilgern. Bis Freitagmittag war das Kontingent der 1500 Freikarten für Schüler und Studenten, die der FC 05 heraus gibt, allerdings noch nicht ausgeschöpft.
Der Bäcker Schmitt unterstützt den lokalen und regionalen Fußball und wünscht dem FC 05 alles Gute beim Spiel gegen die Bayern:
Zurück zu den Würzburger Kickers: Die erreichten am Dienstagabend als letztes der acht Teams das Pokal-Viertelfinale, das kommenden Montagabend ausgelost und am 3. Oktober ausgetragen wird. Das für diesen Tag an sich vorgesehene Derby um Punkte im Sachs-Stadion muss also verlegt werden, mutmaßlich auf ein nahes Match unter der Woche am Abend unter Flutlicht.
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