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Unterfranken im Freudentaumel: Überall Feiern und Autokorsi nach Deutschlands WM-Triumph

UNTERFRANKEN – Nach dem 1:0 Sieg der Deutschen Nationalmannschaft im Finale in Brasilien gegen Argentinien waren die unterfränkischen Fußballfans nicht mehr zu halten. Tausende jubelten und ließen ihrer Freude freien Lauf. Beim Public Viewing und an den bekannten Örtlichkeiten hatten sich wieder freudig erregte Menschen zusammengefunden und bei einem spannenden Sieg mitgefiebert.

Die Veranstaltungen liefen weitestgehend friedlich ab, die Polizei musste jedoch zur Sicherheit der Feiernden einige Übermütige zur Ordnung mahnen. Es kam auch zu mehreren Anzeigen wegen Körperverletzung.

In Aschaffenburg zogen nach dem Spiel etwa 6000 Teilnehmer zum Kreisel an der Citygalerie und verwandelten ihn in ein Emotionszentrum. Lediglich durch das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände kam es zu leichten Störungen. Hier mussten sechs Strafanzeigen wegen versuchter Körperverletzung und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach dem Sprengstoffrecht erstellt werden. Nach 01:30 Uhr begannen die Menschen wieder abzuwandern. Ab 03:00 Uhr konnte mit dem Reinigen der Straße begonnen werden und um 03:30 war der Kreisel wieder für den Verkehr freigegeben. Im Rahmen der Autokorsi in der Innenstadt mit etwa 1000 Fahrzeugen kam es zu einem Auffahrunfall mit einer leichtverletzten Person.

Am Elsenfelder Kreisel hatten sich etwa 200 Fahrzeuge und 400 Teilnehmer zum Jubeln eingefunden. In Miltenberg waren es im Bereich Mainstraße – Burgweg – Luitpoldstraße etwa 150 Autos und 500 Personen.

Auch in Schweinfurt schätzt die Polizei die Anzahl der meist friedlichen Feierwütigen in der Innenstadt auf etwa 5000. Hier musste ein Autofahrer wegen Trunkenheit im Verkehr nach einem Unfall angezeigt werden. Bei der Roth Brauerei wurden über  2000 Menschen gezählt. Hier stürzte ein Betrunkener und musste mit einer Schulterverletzung ins Leopoldina Krankenhaus gebracht werden  In Bad Kissingen kamen um den Berliner Platz etwa 50 Fahrzeuge und 500 Teilnehmer zusammen.

In Sand am Main war die Polizei wegen des Weinfestes und ca. 3500 Personen verstärkt im Einsatz, insgesamt blieben die Jubelfeiern im Bereich der Polizei in Haßfurt ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Würzburg bot  neben dem Public Viewing Veranstaltungen in den Posthallen mit etwa 2800 Menschen und in der Sanderstraße mit sogar 10000 Menschen zusätzlich im  Kiliani-Festzelt für etwa 4500  Fans eine überdachte Möglichkeit zum gemeinsamen Mitfiebern mit der deutschen Mannschaft und dem anschließenden gemeinsamen Feiern. Vereinzelt kam es nach Spielende zum Abbrennen von Kanonenschlägen oder bengalischen Feuern, jedoch wurde dabei niemand verletzt.

In der Innenstadt beteiligten sich über 1000 Fahrzeuge an den vielen Autokorsi. Die Sanderstraße war diesmal komplett mit Menschen gefüllt, die sich sogar bis in de Augustinerstraße „zurück stauten“. Ein alkoholisiertes 15-jähriges Mädchen musste in Gewahrsam genommen und ihren Eltern übergeben werden, sie hatte etwa 0,77 Promille.

In Kitzingen waren in der Kaiserstraße über 300 Menschen und 100 Autos zum Feiern gekommen.

Bislang sind sonst keine größeren Störungen gemeldet worden. Die Polizeidienststellen in Unterfranken waren trotz der großen Menschenmassen gut auf das Finale der Weltmeisterschaft vorbereitet.



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