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SKF will die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Schweinfurt mit der Reduzierung der Belegschaft erreichen

Göteborg / Schweinfurt – Geschäftsführung und Betriebsrat von SKF haben am Donnerstag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweinfurter Werke erneut zum geplanten Abfindungs- und Vorruhestandsprogramm informiert. Dies war auch schon Anfang Mai in Betriebsversammlungen am Standort geschehen. Bei der Veranstaltung wurde nochmals klar gestellt, dass die geplante Reduzierung der Beschäftigten im Rahmen des im Mai vorgestellten Programms zur Wettbewerbssicherung (Altersteilzeit, Vorruhestand, Abfindungen – auf freiwilliger Basis) erreicht werden soll.

Hierzu gilt eine in gemeinsamen Anstrengungen mit dem Betriebsrat erzielte Vereinbarung für ein Maßnahmenpaket zur Zukunftssicherung des Unternehmens. Hauptziele der Vereinbarung sind,
·    die Flexibilität der Schweinfurter Werke hinsichtlich Anpassungen an Auslastungsschwankungen deutlich zu erhöhen,
·    einen in Teilbereichen vorhandenen strukturellen Personalüberhang stufenweise und sozialverträglich abzubauen,
·    Kosten zu senken, sowie
·    die Innovationsfähigkeit zu stärken und damit das profitable Wachstum für die kommenden Jahre voranzutreiben.

Kernelement der Maßnahmen sind ein sozialverträgliches, freiwilliges Abfindungsangebot sowie eine attraktive Vorruhestands- und Altersteilzeitregelung für die Mitarbeiter am Standort Schweinfurt. Dieses freiwillige Programm startete bereits am 7. Mai 2012, begleitet von umfangreichen Informations- und Beratungsangeboten für interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit einher geht die Sicherung von 4.100 Stammarbeitsplätzen am Standort für die nächsten zwei Jahre.

„Wir haben dank der gemeinsamen Anstrengungen mit dem Betriebsrat eine Vereinbarung erzielen können, die zum einen den unternehmerischen Zielsetzungen Rechnung trägt und zum anderen die soziale Härte abfedert. Damit ist der Weg frei, den Standort im globalen Wettbewerb noch zukunftsfähiger aufzustellen“, so Manfred Neubert, Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF GmbH.

Am Mittwoch berichteten Medien, dass Der schwedische Kugellager-Hersteller SKF rund 400 Stellen in Deutschland – ausschließlich am Hauptstandort Schweinfurt mit seinen derzeit noch 4500 Mitarbeitern – streichen wird, um rund 19 Millionen Euro pro Jahr einzusparen.  SKF beschäftigt weltweit etwa 45 000 Mitarbeiter, davon 6700 in Deutschland.



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