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„Schweinfurt – Stadt am Fluss“ ist eröffnet: „Made in Schweinfurt XII“ bietet in der Glashalle des Konferenzzentrums die ideale Ergänzung zu „Main und Meer“ – MIT VIELEN FOTOS!

SCHWEINFURT – Der Oberbürgermeister im altmodischen Badeanzug? Was für ein herrliches Fotomotiv für die Bildberichterstatter bei der Eröffnung von „Made in Schweinfurt XII“! Auch wenn es nur an der Wand für die Erinnerungsfotos entstand, die Bestandteil ist der nun bis 29. September dauernden Ausstellung in der Glashalle des Konferenzzentrums. „Schweinfurt – Stadt am Fluss“ heißt es dort.

Nach dem Fahrrad, dem Drucken, dem Liederkranz, dem Volksfest oder der Tradition der Schweinfurter Gaststätten macht „Made in Schweinfurt“ die Dutzend heuer voll mit einer sinnvollen Ergänzung zur Landesausstellung. „Main und Meer“ hat das gesamte Flussbayern im Blick, „Schweinfurt steht da nicht im Mittelpunkt. Bei uns ist der Fokus auf die Stadt gerichtet“, sagt der Kulturamtsleiter Dr. Erich Schneider. „Das ist unser hauseigener Beitrag zur Landesausstellung mit seinen rund 180 Veranstaltungen im Rahmenprogramm“, lobte ergänzend OB Sebastian Remelé, der den Spaß im Badeanzug gerne mitmachte.

Die für die Ausstellung zuständige Daniela Schedel informierte die geladenen Gäste zur Eröffnung. In die drei Bereiche „Leben“, „Arbeit“ und „Technik“ sind die Bereiche aufgeteilt. Jeweils mit der Ergänzung „am Fluss“, Fotos und Objekte erzählen dabei Geschichten.

So geht es um die Schleusenbauten (damit nun jährlich um die 10.000 Schiffe an Schweinfurt vorbei fahren können), um das erst 1963 eröffnete Gewerbegebiet Hafen, um das frühere Flussvergnügen mit Schwimmbädern und Sprungtürmen, um den Sport auf den Main, um einen früheren Bootsverleih, um den Wandel von Maininsel und Mainlände, um frühere Berufe auf dem Main, um Schätze im Main, um Mühlen als Wirtschafsfaktor, um die Energiegewinnung, um spektakuläre Brückenbauten, um das dramatisch Hochwasser von 1909 oder – und das ist hochinteressant – um den abgelassenen Main von 1951, als man Munition aus dem Weltkrieg bergen wollte und Gewehre, Granaten und sogar Panzerfäuste auf dem Grund fand.

„Ausstellung ahoi“ lauteten die treffenden Eröffnungsworte von Daniela Schedel. Der kleine Snack-Imbiss hatte die Form von Fischen. Nur Konzertharfinistin Christine Eberherr hätte mit ihren wunderschönen Klängen diesmal als „Hafenistin“ noch besser gepasst….

Täglich von 8 bis 20 Uhr ist die Ausstellung auf der Maininsel nun geöffnet – bei freiem Eintritt übrigens.



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