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Landesgartenschau Schweinfurt 2026: Wurde der städtische Vertreter in der Geschäftsführung abberufen?

SCHWEINFURT – Für Besorgnis bei der Bürgerinitiative Schweinfurter Bürgerplattform sorgt der Umstand, dass der städtische Vertreter in der Geschäftsführung aus der Landesgartenschau Schweinfurt GmbH, die für die Durchführung der Landesgartenschau 2026 gegründet wurde, abberufen wurde.

Die Bayerische Landesgartenschau GmbH, die nicht an etwaigen Verlusten der umstrittenen Großveranstaltung beteiligt ist, sondern nur die Stadt Schweinfurt, stellt nunmehr nach derzeitiger Kenntnis den einzigen verbliebenen Geschäftsführer. Dieser hat nun eine überragende Machtstellung innerhalb des Unternehmens und kann Ausgaben bis 50.000 Euro netto nach §10 des Gesellschaftsvertrages im Alleingang treffen.

Die Bürgerinitiative, die bisher schon kritisierte, dass zuwenig regionale Firmen zum Zug gekommen sind, fürchtet nun, dass Schweinfurt völlig unter die Räder kommt. Zudem wird mehr Tempo bei der Berufung eines externen Compliance-Managers angemahnt, der auch die Befugnis und Pflicht bekommen soll bei schweren Straftaten innerhalb der Verwaltung Strafanzeige zu stellen.

Die Compliance-Situation in Schweinfurt wird nach wie als stiefmütterlich betrachtet, es gibt kein screening besonders korruptionsanfälliger Arbeitsplätze, und der Abschluss eines Selbstverpflichtungsskodex steht noch immer aus.

Nach Kenntnis der Bürgerinitiative Schweinfurter Bürgerplattform existiert auch noch immer kein lokales Compliance-Handbuch, wie in anderen Städten.

Mehr Infos zur Landesgartenschau unter www.Landesgartenschau-schweinfurt.info

Fotos: Christopher Richter

 



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