Fahr mal hin: Der bekannte Lost Place in Bad Kissingen, der Bismarckturm und die unbekannte Kapelle Terzenbrunn – MIT VIELEN FOTOS!

BAD KISSINGEN – Wer in diesen nun wärmer werdenden Tagen Lust hat auf einen kleinen Ausflug, ohne dass man als Schweinfurter weder lange mit dem Auto fahren muss noch viele Kilometer zu Fuß zu gehen braucht, dem sei ein „Triple“ empfohlen, eine Verbindung aus Bauwerken und Natur. In und um Bad Kissingen, keine halbe Stunde entfernt von der Kugellagerstadt.

Die Schönheiten der Saalestadt kennen wohl alle. Eher ein Geheimtipp und alles andere als schön ist das ehemalige Kinderkurheim am Stationsberg, östlich vom Ostring auf einem Hügel leicht erreichbar und im Wald gelegen. Um das Gebäude herum kann man wunderbar spazieren und wird vom Verfall beeindruckt sein. Vorsicht aber: Das Betreten ist strengstens verboten wegen Einsturzgefahr. Von außen aber sieht man diesen berühmten „Lost Place“, nicht der einzige übrigens in Bad Kissingen, aber genauso wunderbar.

Knapp drei Kilometer entfernt in nördlicher Richtung: Der Bismarckturm auf dem Sinnberg, benannt nach dem Fürsten. er bietet einen tollen Ausblick, auch wenn man ihn aktuell nicht begehen kann. Oberhalb des Turmes befinden sich ein Naturgarten vom Bund Naturschutz sowie das Cafe Sinnberg mit seinem tollen Biergarten. Hoffentlich auch bald wieder geöffnet. Auch hier: Wege führen zum Spazieren durch den Wald.

Auf hin- und Heimfahrt sollte man zwischen Oerlenbach und Arnshausen mal nach links (oder rechts) Richtung Wittelsbacher Turm abbiegen. der ist genauso eine Sehenswürdigkeit mit Einkehrmöglichkeit, Biergarten und Blick ins Tal. Aktuell aber natürlich geschlossen. Nur wenige hundert Meter nach dem Abbiegen befindet sich rechts ein kleiner Parkplatz und wiederum 50 Meter entfernt im Wald die kleine Kapelle namens Terzenbrunn, ein Marienwallfahrtsort mit einer Quelle und einem romantischen Teich.

Bis zu 200 Gläubige kommen hier im Sommer zu Andachten zusammen, bei der die Sternwallfahrt am Sonntag nach Christi Himmelfahrt sind über 500 Menschen hier – natürlich erst wieder NACH Corona.