Erste Vorstandssitzung des Trägervereins Zentrum Nachhaltigkeit Wald

Landkreis Schweinfurt – Vor wenigen Wochen wurde der Trägerverein für das Zentrum Nachhaltigkeit Wald gegründet. Mittlerweile zählt der Verein bereits über 60 Mitglieder. Nun tagte erstmals der zwölfköpfige Vorstand in der Mitgliedsgemeinde Ebrach. „Es war eine harmonische und von Zusammenarbeit geprägte erste Zusammenkunft, die zeigt, dass alle ein gemeinsames Ziel verfolgen“, berichtet Schweinfurts Landrat Harald Leitherer, Vorsitzender des Trägervereines.

Der Vorstand repräsentiert in seiner Zusammensetzung die drei fränkischen Regierungsbezirke und alle Steigerwaldlandkreise. In der ersten Sitzung ging es hauptsächlich um die Zusammensetzung eines Beirates für das Waldzentrum in Handthal (Foto). Dieses beratende Gremium soll aus 15 Persönlichkeiten bestehen, die durch Ansehen, Sachkunde und ihren Rat den Verein bei der Erfüllung der Aufgaben unterstützen soll. Die vorgeschlagenen Personen stammen aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen wie Politik, Wirtschaft, Schule, Kirche, Umweltbildung, Tourismus, Wissenschaft und Naturschutz. Der Beirat wählt anschließend einen Sprecher aus seinem Kreis.

„Insgesamt haben wir über 30 Vorschläge für den Beirat erhalten“, informierte Stephan Thierfelder, Projektleiter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt. Da nicht alle in den Beirat aufgenommen werden können, will man nun die weiteren Interessenten um Mitarbeit in Arbeitskreisen bitten.

Drei Arbeitskreise wird es geben, um das Zentrum Nachhaltigkeit Wald mit Leben zu erfüllen: den Arbeitskreis Wald und Forstwirtschaft, den Arbeitskreis Naturschutz und Umweltbildung sowie den Arbeitskreis Tourismus und Regionalentwicklung.

In den kommenden Wochen wird sich der Vorstand mit der Entwicklung eines Logos beschäftigen und weitere Mitglieder werben. „Das Zentrum Nachhaltigkeit Wald ist eine große Chance für die Menschen im Steigerwald. Diese Chancen werden wir uns nicht nehmen lassen“, sagte Vorsitzender Harald Leitherer. Er freute sich, dass die Vorstandsmitglieder die anstehenden Aufgaben geschlossen angehen und die Mitgliederzahl des Vereins schnell wächst. Damit steht auch die Finanzierung des Trägervereins auf festen Füßen. Es sind bereits jetzt über 90 Prozent der in den Planungen  kalkulierten Mitgliedsbeiträge erreicht.