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Ehrenzeichen für Verdienste für Claus Effner: Er arbeitete 17 Jahre lang für den WEISSEN RING

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Schweinfurt – Der Bayerische Ministerpräsident hat Claus Effner das Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern verliehen. Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat  die Urkunde und das Ehrenzeichen am Donnerstag im Trausaal des Alten Rathauses überreicht. Effner hat 17 Jahre lang als Außenstellenleiter für den WEISSEN RING gearbeitet. In Schweinfurt wurde Werner Leuerer am 11. Okober letzten Jahres in einer Feierstunde im Rathaus in sein Amt als Nachfolger eingeführt.

Der WEISSE RING berichtete damals von der Amtsübernahme mit folgendem Text: „Landesvorsitzender Josef Wittmann konnte im Rathaus von Schweinfurt Vertreter aus Politik, Justiz, Polizei, des sozialen Netzwerks und der Kirchen begrüßen. Oberbürgermeister Sebastian Remele dankte in seinem Grußwort dem scheidenden Außenstellenleiter Effner für die langjährige Opferbetreuung und betonte, dass er auch in der Mitgliederwerbung vermutlich bundesweit der Erfolgreichste gewesen sei. Rainer Vogt, Leitender Oberstaatsanwalt in Schweinfurt, stellte die gute Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und WEISSER RING heraus und stellte fest, dass es für die Justiz auch hilfreich ist, wenn sich jemand um die Opfer kümmert, die sonst alleine warten müssen, bis sie ihre Aussage machen können, ja sogar durch Helfer des WEISSEN RING während der Aussage begleitet werden.

Franz X. Wanninger, Bundesschatzmeister des WEISSEN RING, dankte im Namen der Bundesgeschäftsstelle und des Bundesvorstandes allen Institutionen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in den verschiedensten Bereichen. Er dankte auch den Aktiven im WEISSEN RING, die ihre Zeit ehrenamtlich den Opfern zur Verfügung stellen. Konkret dankte er dem scheidenden Außenstellenleiter Claus Effner, insbesondere für sein Engagement bei der Mitgliederwerbung. Er hat über 550 Mitglieder für den WEISSEN RING geworben. Wanninger stellte den WEISSEN RING vor und beleuchtete auch die Opfersituation, da ein Opfer oft lebenslänglich den Belastungen der Tat ausgesetzt ist.

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Die Polizeipräsidentin von Unterfranken, Frau Liliane Matthes, betonte in ihrem Festvortrag, dass sich WEISSER RING und Polizei gut ergänzen. Die Polizei hat die Aufgabe, den Täter zu ermitteln und ist froh, dass sich um die Opfer der WEISSE RING kümmert, wenn es erforderlich ist. Die Polizei sei aber auch auf dem Gebiet der Vorbeugung tätig und verhindere somit , dass Personen zu Opfer werden. Alle Redner dankten Claus Effner für seine 17-jährige Tätigkeit in der Opferhilfe und versicherten dem Nachfolger ihre Unterstützung.

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Landesvorsitzender Josef Wittmann teilte den Gästen die örtliche Situation mit. So sind im Kreis Schweifurt 200 Personen Mitglied im WEISSEN RING und in der Stadt 220. In Unterfranken gibt es 8 Außenstellen -somit in jedem Landkreis- in denen insgesamt 52 Frauen und Männer aktive Opferhilfe leisten. Er verabschiedete Claus Effner, lobte seine Aktivitäten und dankte, dass er selbst für seinen Nachfolger sorgte. Herrn Leuerer überreichte der Landevorsitzende seinen Ausweis und ernannte ihn formell zum Außenstellenleiter. In seiner Antrittsrede nannte der neu Außenstellenleiter Werner Leuerer als Schwerpunkte seiner zukünftigen Tätigkeit neben der Opferarbeit die Prävention und die Öffentlichkeitsarbeit. Ein anschließender Stehempfang mit Gesprächen zum Kennenlernen rundete die Veranstaltung ab.“

Auf dem Bild v.li.: Werner Leuerer – VorsitzenderWittmann – Schatzmeister Wanninger – Claus Effner – Präsidentin Matthes – Landrat Leitherer – Oberbürgermeister Remele. Foto: WEISSER RING

Der WEISSE RING…

… betreut Opfer aus Schweinfurt und dem Landkreis Schweinfurt.

… hat bundesweit ca. 55.000 Mitglieder und in Schweinfurt bereits mehr als 400

… ist die einzige bundesweite Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien. Der gemeinnützige Verein tritt auch öffentlich für die Interessen der Betroffenen ein und unterstützt den Vorbeugungsgedanken.

… wurde 1976 in Mainz ins Leben gerufen und konnte bisher vielen hunderttausend Opfern von Kriminalität und Gewalt mit Rat und Tat zur Seite stehen.

… ist eine überparteiliche und unabhängige private Bürgerinitiative, die ihre Arbeit ausschließlich aus den Beiträgen ihrer rund 55.000 Mitglieder, aus Spenden, Stiftungen, Nachlässen sowie Zuweisungen von Geldbußen finanziert.

… kann Opfern auf vielfältige Weise helfen: von der persönlichen Betreuung nach der Straftat über Hilfestellungen im Umgang mit den Behörden, Erholungsprogramme, einem Beratungsscheck für die kostenlose Erstberatung bei einem frei gewählten Anwalt, Rechtsschutz, einem Beratungsscheck für eine kostenlose medizinisch-psychologische Erstberatung bei seelischen Belastungen infolge einer Straftat, Begleitung zu Gerichtsterminen sowie der Vermittlung von Hilfen anderer Organisationen.

… kann zusätzlich zum menschlichen Beistand bedürftigen Opfern und ihren Familien auch durch finanzielle Unterstützungen dabei helfen, tatbedingte Notlagen zu überbrücken.

… hat inzwischen vielen hunderttausend Kriminalitätsopfern und ihren Angehörigen menschlichen Beistand und immaterielle Hilfe geben können.

… konnte mit bisher mehr als 220.000 weiteren Opferhilfen auch finanzielle Unterstützung leisten.

… erhält die Mittel für seine Arbeit aus Mitgliedsbeiträgen (Mindestbeitrag 2,50 € im Monat), Spenden, Nachlässen und Vermächtnissen sowie durch Zuweisungen von Geldbußen.

… fordert von Politik, Justiz und Verwaltung die Verbesserung der rechtlichen und sozialen Situation von Kriminalitätsopfern und ihren Angehörigen.

… stellte für Opferbetreuungsmaßnahmen einschließlich direkter materieller Hilfen bisher mehr als 145 Mio. Euro bereit.

… kämpft für ein stärkeres gesellschaftliches Bewusstsein für die Situation der Geschädigten und setzte bisher mehr als 46 Mio. Euro für das öffentliche Eintreten für Opferbelange ein.

… unterstützt die Kriminalitätsvorbeugung und fordert mehr öffentliche Mittel für die Kriminalprävention.

… stellte für sein Satzungsziel Vorbeugung inzwischen mehr als 32 Mio. Euro zur Verfügung.

… begleitet Projekte der Schadenswiedergutmachung und des Täter-Opfer-Ausgleichs

Außenstellenleitung:
Werner Leuerer
WEISSER RING e. V.
Hauptstr. 8
97357 Prichsenstadt
Telefon: 09721 / 2953478
wrsw.wleuerer@googlemail.com

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