
SCHWEINFURT – Am 31. Mai startet das Schweinfurter Volksfest 2013, das dann bis 10. Juni sicher wieder die Massen anlocken wird. Eher denn je gibt das Ordnungsamt nun dem Haupt- und Finanzausschuss das Platzkonzept bekannt. Aus insgesamt 571 eingegangenen Bewerbungen hat die Verwaltung 57 Geschäfte ausgewählt. Highlights werden sicherlich die Achterbahn sein und das höchste transportable Hochhaus der Welt. Für zahlreiche Superlative ist anscheinend gesorgt.
Die „Alpina-Bahn“ ist die größte reisende Familien-Achterbahn der Welt mit drei integrierten schwerelosen Momenten, aber ohne Loopings. Unter dem Namen „The Tower“ verbirgt sich laut Verwaltung „ein absoluter Hinkucker“. Erstmals gastiert in Schweinfurt ein 35 Meter hoher Turm mit einer Aussichtsplattform als oberste Etage. Mehrere Stationen sind auf dem Weg nach oben zu passieren. Beispielsweise magische Schubladen, kippende Säulen oder zerfließende Uhren. Unterhalb der Plattform lädt eine Skyline Lounge zu einem gemütlichen Aufenthalt ein.
Gar in 65 Meter Flughöhe geht es für die Mutigen, die das Hochfahrgeschäft „Flasher“ besteigen, das höchste transportable Looping-Karussell der Welt. Bis auf 4G wird beschleunigt, eine zusätzliche Gondeldrehung ermöglicht auch noch einen seitlichen Looping. Weitere Fahrgeschäfte sind der Auto-Skooter, der Wellenflieger und das 50 Meter hohe Riesenrad „Jupiter“ – allesamt seit langen Jahren immer wieder Gäste auf dem Volksfestplatz.
Überkopf und schnell? Der „Commander“ und das Hoch-/Rundfahrgeschäft „High Impress“ locken sicher eher die jugendlichen Besucher an. The Real Nessy“ und die Schiffschaukel „Happy Sailor“ sprechen dagegen mehr die Familien an. Ebenso die „Geisterschlange“, eine Geisterbahn über vier Etagen mit langer Fahrzeit. Weiter zum Belustigungssektor gehören das Laufgeschäft „Freddy´s Circus“ mit einem 3D-Tunnel und der größten transportablen Rutsche Europas. Der Irrgarten „Aqua-Labyrinth“ verspricht sprudelnde Wassersäulen und weitere Effekte.
Während das Schaukelvergnügen „Looping the Loop“ ebenso Familien anziehen soll, ist bei Karussells wie „Feuersteins Reise“ oder „Die lustige Seefahrt“ eher an Kinder gedacht. Wie auch beim „Beach Walking“, in dem der Nachwuchs sich in einem mit Wasser gefüllten Becken bewegen kann. Ringwerfen und Entenangeln gehören zu den Geschicklichkeitsspielen. Wer Kraft hat, kann sich mal wieder beim „Hau den Lukas“ versuchen.
22 Betriebe aus dem Jahr 2012 werden auf einer Gesamt-Frontlänge von über 410 Metern ausgewechselt. Das entspricht einem Wert von knapp 45 Prozent. Im Bereich Imbiss und Festzelt gibt es keine Änderungen. Comedy-Frühschoppen, Ladies´ Night, Verlosungsabend, Kinderaktionstag oder zwei Großfeuerwerke bleiben dem Volksfest erhalten. Die Stadt erwartet rund 85.000 Euro an Einnahmen aus Platzgeldern.
Wer genau mitglesen hat, erkennt das Leitbild des Volksfest 2013. Weil im Zeitraum des Rummels in Schweinfurt die Bayerische Landesausstellung „Main und Meer“ zu sehen ist, versucht die Stadt, das Thema Wasser auf dem Volksfestplatz zu integrieren. Eine Wildwasserbahn gastierte allerdings erst 2012. Daher der Wechsel zu einer Achterbahn heuer. Angesichts der Höhe und der rasanten Talfahrten dürften beim ein oder anderen Mitfahrer aber zumindest Schweißausbrüche garantiert sein…
Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!