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13.000 Kilometer nach Bolivien: Frank Weber nimmt die Menschrechtstaube in die Richard-von-Weizsäcker-Schule mit

Landkreis Schweinfurt – Im vergangenen Jahr ist die goldfarbene Menschrechtstaube vom Büro des Landrats aus in die neue Schonunger Realschule geflogen, hat ein paar Abstecher in die Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen gemacht, ist mit zum Schüleraustausch in die Gerolzhöfer Partnerstadt Scarlino geflattert und war zuletzt für ein halbes Jahr im Celtis-Gymnasium. Jetzt tritt die goldfarbene Taube mit einem Ölzweig als Friedenszeichen im Schnabel ihre weiteste Reise an: Frank Weber, Vorsitzender der Straßenkinderhilfe e.V., hat die Menschrechtstaube in Empfang genommen. Nächste Woche wird er sie nach Bolivien mitnehmen.

13.000 Kilometer trennen Schweinfurt und Cochabamba. „Diese tolle Aktion zeigt, dass dies  keine Distanz ist für wichtige Themen wie Menschenrechte, Gerechtigkeit und Frieden“, sagte Frank Weber. Mit den anwesenden Schülersprechern des Celtis-Gymnasiums vereinbarte er sogleich eine Skype-Konferenz übers Internet: Im Juli werden sich Celtis-Schüler und Schüler der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Cochabamba („Centro Educativo Richard von Weizsäcker“) über die Menschrechtsaktion austauschen. So geht heute Völkerverbindung zwischen jungen Menschen.

„Die Menschenrechte sind wichtige Themen, nicht nur bei uns oder in Bolivien, sondern auf der ganzen Welt“, sagte Landrat Harald Leitherer. 30 Tauben in Lebensgröße hat der Künstler Richard Hillinger geschaffen, jede einzelne steht für einen der 30 Artikel der Menschenrechte. „Die Tauben wurden anlässlich des 60. Jahrestages der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen gefertigt. Wir wollen mit unserer Taube die Themen Menschenrechte und Frieden in den Unterricht unserer Schulen bringen“, so der Landrat weiter.

Die Aktion wurde von Richard Hillinger zusammen mit Bundespräsident a. D. Roman Herzog gestartet. Dem Patronat für die Tauben haben sich inzwischen viele Persönlichkeiten angeschlossen, die Tauben sind weltweit unterwegs.

„Dem Künstler geht es vor allem auch darum, die Menschenrechte durch Unterricht und Erziehung im Bewusstsein zu verankern“, informierte Landrat Leitherer. Das hat gut geklappt: Schulleiter OStD Rainer Herzing betonte, dass die Menschrechtstaube bestens ins Celtis mit seinem humanistischen Zweig gepasst hat. U.a. wurden im Unterricht die Menschenrechte, Werteerziehung und Religionen thematisiert.

Im Bild (v.l.) Landrat Harald Leitherer, Frank Weber, Schülersprecher Darius Sultani, Schülersprecherin Lisa Horna, Schülersprecher Jonathan Auer und Celtis-Rektor Rainer Herzing.




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