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Besucher des Feierabendmarktes mit den 18 Marktbuden krönen Rhöner Schinkenkönigin und Brennerkönig

WILDFLECKEN / OBERBACH – Der 2te Rhöner Schinken- und Destillationsmarkt fand dieses Jahr wegen der Pandemielage nur im kleinen Rahmen als „Besonderer Feierabendmarkt“ am 10.09.2021 statt. Die dennoch zahlreichen Besucher, wählten dort die Rhöner Schinkenkönigin und Brennerkönig, aus der Vielzahl an Rhöner Produzenten.

Zur Rhöner Schinkenkönigin wurde Dr. Sylvia Kleinhenz aus Oberleichtersbach gekrönt. Rhöner Brennerkönig darf sich fortan Peter Hohmann aus Nordheim v. d. Rhön nennen. Die Preisübergabe erfolgte nun am 12.November im Haus der Schwarzen Berg in Wildflecken/Oberbach durch Bertram Vogel, Geschäftsführer der Rhön GmbH.

Die Rhöner wissen, was schmeckt und wie man das Schmackhafte herstellt. Das beweisen jedes Jahr aufs Neue die zahlreichen kleinen und großen Genussmärkte, die in der Region veranstaltet werden. So findet etwa alle zwei Jahre der Rhöner Wurstmarkt in Ostheim, der Schinken- und Destillationsmarkt in Rasdorf, der Apfel- und Kartoffelmarkt in Ebersburg, ein Milch- und Honigmarkt in Gersfeld und jährlich der Brot- und Biermarkt in Poppenhausen/Wasserkuppe satt. Auch die Brennertage in Wartmannsroth und der Apfelmarkt in Hausen/Rhön haben sich zu beliebten Veranstaltungen entwickelt, bei denen der Genuss regional erzeugter Lebensmittel und Delikatessen im Mittelpunkt steht.

Mit zahlreichen regionalen Angeboten, einem leckeren kulinarischen Repertoire und interessanten Informationen lockte der „Besondere Feierabendmarkt“ am 10.09.2021 zahlreiche Besucher auf dem größten Dorfanger Hessens nach Rasdorf. Trotz abgespeckter Form hatten die Mitglieder des Vereines Rasdorfer GenussKultur e. V. keine Mühen gescheut und eine liebevolle Kulisse für das regionale Marktangebot gestaltet. Der „Besondere Feierabendmarkt“ fand zudem als Charity-Event für die von der Flutkatastrophe betroffene Metzgerei Albrecht aus Ahrweiler statt. Es kamen über 1500€ für den Wiederaufbau zusammen.

Im Mittelpunkt der 18 Marktbuden stand das handgerührte Zwetschgenmus aus etwa 80l Pflaumen. Hierfür wurde das Feuer unter dem Kessel, der von Gisela Falkenhahn-Klee zur Verfügung gestellt wurde, bereits um 5:30 Uhr entfacht. Bis zum Beginn des Marktes um 16:00 Uhr musste fleißig gerührt werden, damit nichts anbrannte.

Von den 14 Edelbränden der neun Rhöner Brennereien wurden sieben mit Gold, drei mit Silber und drei mit Bronze ausgezeichnet. Aus diesen 14 Nominierten wählten die Fachjury, zusammen mit den Marktbesuchern, ihre Favoriten und bestimmten so, wer Brennerkönig und Brennerkönigin wird.

Der Titel des Brennerkönig ging an Peter Hohmann aus Nordheim v. d. Rhön für seinen 10-jährigen Whisky der in Eichen- und Sherry-Fässern gereift ist.

Bei der Wahl der Schinkenkönigin und Schinkenkönigs, hat erst die Fachjury die besten Schinken prämiert und für den Publikumsentscheid nominiert. Von den insgesamt 19 bewerteten Schinken zeichnete die Experten acht mit der Goldmedaille, sowie jeweils sieben mit der silbernen und drei mit der bronzenen aus. Somit standen 18 Schinken zur Publikumswahl. „Darunter waren auch neue Schinken-Kreationen, zum Beispiel ein langgereifter Wildschwein Kooba oder ein Lamm-Lachsschinken“, ergänzt Matthias Weller, Vorstand des Rasdorfer GenussKultur e. V.

Durchgesetzt hat sich bei der Wahl Dr. Sylvia Kleinhenz von der Landmetzgerei Kleinhenz aus Unterleichtersbach mit ihren Rhöner Coppa. Somit ist sie die aktuelle Schinkenkönigin der Rhön.

Dass der „Besondere Feierabendmarkt“ trotz der Einschränkungen ein solcher Erfolg wird, damit haben Matthias Weller und seine Helfer nicht gerechnet. Im Mittelpunkt stand der Regionalgedanke, die guten, hochwertigen Produkte der Rhön zu präsentieren – ohne Kompromisse. „Es gab keine Cola und keine Sprite, sondern Getränke aus der Rhön“, betont Weller. Die Aussagen der Teilnehmer sind so zusammen zu fassen „Es ausgezeichnet organisiert.“ Weller freut es, dies zu hören. „Die regionale Zusammenarbeit ist uns sehr gut gelungen“, stellt er rückblickend fest. Jedoch würde er sich wünschen, dass sich am kommenden Rhöner Schinken und Destillationsmarkt im Jahr 2023 mehr Produzenten aus den nichthessischen Teilen der Rhön beteiligen und hoffentlich wieder so viele Gäste wie 2019 teilnehmen können.

Auf den Fotos jeweils von links:
* Matthias Weller (Rasdorfer GenussKultur e.V.), Peter Hohmann (Brennerkönig), Dr. Sylvia Kleinhenz (Schinkenkönigin), Bertram Vogel (Rhön GmbH)
* Brennerkönig Peter Hohmann und Bertram Vogel (Rhön GmbH) bei der Preisverleihung
* Schinkenkönigin Dr. Sylvia Kleinhenz und Bertram Vogel (Rhön GmbH) bei der Preisverleihung

Diese Schinkenproduzenten waren dabei:
Hofmetzgerei Kümpel Hilders
Metzgerei Paul Flieden
Rhönhof Henkel Hofbieber-Mahlerts
Landmetzgerei Budenz Rasdorf
Landmetzgerei Zobel, Tann
Metzgerei Budesheim, Friedewald
Schäferei Elmar Spies Eiterfeld
Landmetzgerei Kleinhenz Oberleichtersbach
Metzgerei Anton Koob, Bad Neustadt
Spiegelshof Julia Djabalameli, Melperz

Diese Brennereien waren vor Ort:
Schlitzer Destillerie Schlitz
Landbrennerei Kleinhenz Wartmannsroth
Edelbrennerei Bischof Franziska Bischof Wartmannsroth
Bolds Schnapsideen Wartmannsroth
Brennerei Erich Bürger Oberthulba
Brennerei-Gasthaus Dickas Bischofsheim i.d. Rhön
Brennerei Stapf Urspringen
Edelbrennerei Hohmann Nordheim v.d. Rhön

Informationen zur Rhön GmbH

Die Rhön GmbH – Gesellschaft für Tourismus und Markenmanagement besteht seit 15. Dezember 2016 und hat am 1. Februar 2017 den Betrieb aufgenommen. Ihre Aufgabe ist es, den Tourismus in der Urlaubsregion Rhön zu fördern und die in der Region hergestellten Produkte zu vermarkten. Die Destination Rhön erstreckt sich über die Landkreise Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und Fulda sowie über Teile der Landkreise Schmalkalden-Meiningen und Wartburgkreis. Die Landkreise sind die Gesellschafter des Unternehmens. Die fünf Landräte bilden die Gesellschafterversammlung. Zudem bringen sich die Wirtschafts- beziehungsweise Kreisförderer der Landkreise in der untergeordneten Steuerungsgruppe ein.
Den Vorsitz der Gesellschafterversammlung hat seit dem Jahr 2021 der Landrat des Landkreis Fulda, Bernd Woide. Sitz der Rhön GmbH ist im Biosphärenzentrum Rhön Haus der Schwarzen Berge in Oberbach, einem Ortsteil des Marktes Wildflecken im Landkreis Bad Kissingen. Dort betreibt das Unternehmen neben der Tourist-Information auch das RhönCafé und den RhönLaden. Weitere Tourist-Informationen der Rhön GmbH befinden sich im Bruder-Franz-Haus auf dem Kreuzberg, im Kompetenzzentrum Wasserkuppe sowie im Kompetenzzentrum Bad Neustadt. Das Thüringer Kompetenzzentrum befindet sich in Geisa (Wartburgkreis). Mitarbeiter der Rhön GmbH sind auch in der Tourist-Information in Bad Kissingen tätig. (Stand: Februar 2021)



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