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Nach dem späten Knock-Out im Grünwalder Stadion: Noch mehr Druck für die Schnüdel kommenden Samstag in Fürth

MÜNCHEN / SCHWEINFURT – Spiel eins nach dem großen Beben beim FC 05 stand an – und beinahe hätten die Schnüdel unter dem neuen Trainer Marc Reitmaier doch tatsächlich beim großen FC Bayern München 2 gepunktet. Sie hätten zumindest einen Zähler verdient gehabt, verloren aber in der Nachspielzeit…

Von allen Widrigkeiten ließen sich die Schweinfurter nicht abhalten. Als Kristian Böhnlein laut Schiedsrichter Elias Tiedeken Taichi Fukui gefoult haben soll, was höchst zweifelhaft war, verwandelte Timo Kern den Elfmeter zum 1:0. Und dann musste auch noch der Torjäger und der neue Co-Trainer vom Feld. Adam Jabiri machte verletzt Platz für Pascal Moll. Oh weh…

Als dann auch noch gleich nach dem Seitenwechsel Ivan Mihaljevic das Bein gegen Timo Kern stehen ließ, der Elfmeter diesmal in Ordnung ging und Desire Segbe anstelle des Gefoulten zum 2:0 verwandelte, da sah es nach der dritten Niederlage im dritten Spiel 2023 aus.

Doch denkste: Gleich nach dem Lattenschuss von Yusuf Kabadayi, der somit die Vorentscheidung versäumte, schlug Pascal Moll zu und überwand Bayern-Keeper Johannes Schenk, das Talent aus Donnersdorf im Landkreis Schweinfurt zum Anschlusstreffer.

Doch es kam noch besser: Vor den 470 Zuschauern im dennoch gähnend leeren Grünwalder Stadion deutete zwar nicht wirklich viel auf eine Wende der Partie hin. Zu überlegen agierten die jungen Hausherren gegen zweifelsfrei tapfer kämpfende Unterfranken. Die aber hatten einen Moll im Team, der rund zehn Minuten vor dem Ende nach einer Ecke des eingeweshelten Marco Zietsch, als Benjamin Hadzic den Ball verlängerte, zum Ausgleich traf.

Und nun? Einen Punkt ermauern oder auf Sieg spielen? Der FC 05 entschied sich irgendwie für ein Mittelding, hatte die besseren Szenen – und kassierte dennoch in der 95. Minute durch ein Traumtor von Yusuf Kabadayi den finalen Knock-Out…

„Nach dem 2:1 waren wir die bessere Mannschaft und nach dem 2:2 dem Siegtor näher“, fand Marc Reitmaier. Nach einer bitteren Niederlage mit aber einer Leistung, nach der sich die Schnüdel sicher sein können, dass die Fans bei einem deartigen Auftreten hinter dem Team stehen.

Wie dicht das Verfolgerfeld und damit die Abstiegszone näher rückt, werden erst die Samstags- und Sonntagsspiele zeigen. Fakt ist, dass der FC 05 kommenden Samstag ab 14 Uhr im Sportpark Ronho bei der am Freitag knapp in Unterhaching unterlegenen Spvgg Greuther Fürth keinesfalls verlieren darf.

FC 05: Bennet Schmidt – Jannis Rabold, Lukas Billick, Ivan Mihaljevic, Jacob Engel, Lukas Aigner (ab 54. Severo Sturm), Tim Kraus, Benjamin Hadzic (ab 89. Alexander Bazdrigiannis), Kevin Fery (ab 74. Marco Zietsch), Kristian Böhnlein, Adam Jabiri (ab 39. Pascal Moll).



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