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´Halbzeit´ bei der SG Hausen/ Nordheim: „Wir könnten deutlich besser dastehen, als wir es derzeit tun!“

HAUSEN / NORDHEIM – Nach Rang drei in der Vorsaison mag Platz acht zur Winterpause nicht ganz das sein, was sich die SG Hausen/ Nordheim ausgerechnet hat. Im vierten Jahr als Spielgemeinschaft muss die SG aus den beiden TSV´s eher den Blick auf die Abstiegszone richten.

Nach allerdings auch erst 13 der 26 Saisonspiele ist die Bilanz mit jeweils fünf Siegen wie Niederlagen ausgeglichen. Und nach zuvor vier Niederlagen verabschiedete sich das Team bereits Ende Oktober mit einem versöhnlichen 4:3 ausgerechnet gegen Tabellenführer Herbstadt in die Pause. Schon dort gelang zum Saisonstart ein 3:3. Darüber freut sich Trainer Stefan Mühlfeld (49).

Endlich wieder ein normaler Fußballbetrieb nach Corona: Hat sich bei Euch alles nach den zwei Jahren Krise normalisiert?
Stefan Mühlfeld: Ich denke, wir sind ganz gut durch die Krise gekommen. Es ist wieder Normalität eingekehrt.

Was sind für Euch die spürbaren Auswirkungen der Pandemie? Gibt es vielleicht sogar auch positive Folgen?
Stefan Mühlfeld: Wie gesagt. Es ist letztenendes eigentlich wieder alles wie vorher. Etwas Positives kann ich persönlich der Pandemie in Sachen Fußball leider nicht abgewinnen.

Stefan mühlfeld

Mit welcher Schulnote würdet Ihr Eure erste Serie der Saison bewerten und warum?
Stefan Mühlfeld: Ich würde uns eine Note 3 geben. Oft nicht schlecht, aber für den großen Wurf hat es nicht gereicht. In ganz vielen Spielen, die wir unentschieden gespielt oder gar verloren haben, war deutlich mehr drin. Das ist schade. Wir könnten deutlich besser dastehen, als wir es derzeit tun.

Welches war das bisher beste Spiel und welches das schlechteste?
Stefan Mühlfeld: Das beste Spiel war, ohne lange zu überlegen, unser letztes Spiel in der Hinserie gegen Herbstadt. Da haben wir eine tolle Leistung geboten. Da hat man nach dem Spiel auch bei den Spielern und den Zuschauern gemerkt, dass alle ihren Spaß an dieser Partie hatten. Unser schlechtestes Spiel war gleich am Anfang gegen Mellrichstadt. Dort hatten wir selbst in Überzahl Glück. noch unentschieden gespielt zu haben.

Wer sein Geld in Aktien von Euch anlegen möchte, sollte das tun, weil…
Stefan Mühlfeld: …es hoffentlich auch in Zukunft noch etwas zu gewinnen gibt.

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Stand heute sagst Du: Unser Ziel für Mai/ Juni 2023 lautet wie – und es ist nur dann erreichbar, wenn…
Stefan Mühlfeld: Unser Ziel für den Rest der Rückrunde ist relativ überschaubar. Wir stehen irgendwo im Niemandsland. Jetzt gilt es frühzeitig die notwendigen Punkte zu holen, um den Abstand nach unten zu vergrößern und dann die bestmögliche Platzierung am Ende rauszuholen.

Nach der ersten Halbserie: Welcher Spieler der Liga fiel Dir besonders auf und warum? Das kann auch gerne jemand aus den eigenen Reihen sein…
Stefan Mühlfeld: In unserer Liga gibt es in jeden Mannschaften immer wieder die altbekannten Spieler, auf die man besonders aufpassen muss. Aber die kennt ja schon jeder. Von daher würde ich gerne meine jungen Spieler Louis Friedrich und Sebastian Martin nennen, die sich durch beständige Leistungen in die Mannschaft gespielt haben. Ich bin sehr froh, dass diese jungen Spieler mit Engagement und Willen vorneweg gehen und uns in unserer SG auch in Zukunft eine Perspektive bieten.

 

An welche Begebenheit der Serie seit Sommer erinnert Ihr Euch sofort wieder? Gab´s ein besonderes Tor, ein außergewöhnliches Ereignis?
Stefan Mühlfeld: Schöne Tore gab es bei uns viele. Außergewöhnlich war sicherlich unser Auftritt zuhause gegen Unterweißenbrunn. Dort haben mit Klaus Mauer, meiner Person und Jörg Stock ca. 140 Jahre auf dem Platz in vorderster Front gestanden. Dies war der Tatsache geschuldet, dass wir viele kranke , aber auch einge verletzte Spieler aus dem Spiel gegen Ostheim zu beklagen hatten. Wir haben personell aus dem letzten Loch gepfiffen und leider verloren. Für Klaus Mauer war es allerdings ein Highlight. Er konnte ein Punktspiel in der Kreisklasse zusammen mit seinem 18-jährigen Sohn Elias zusammen bestreiten.

Welcher Verein der Liga hat die beste Bratwurst und das beste Bier?
Stefan Mühlfeld: Wir natürlich!

Welcher Eurer Sponsoren hat für sein Engagement 2022 ein besonderes Lob verdient?
Stefan Mühlfeld: Allen unseren Sponsoren, im Kleinen wie im Großen, gilt unser ausdrücklicher Dank.

Der REWE-Markt Sternberger in Nordheim in der Rhön unterstützt die SG Hausen/ Nordheim:

 

Wird sich personell in der Winterpause etwas tun?
Stefan Mühlfeld: Unserer Kapitän, Manuel Reinhart, wird mir in der Rückrunde leider nicht zur Verfügung stehen. Aus dem Spiel gegen Ostheim hat er sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Das bedauere ich zutiefst. Neuzugänge sind aktuell nicht zu erwarten.

Wirst Du als Trainer über den nächsten Sommer hinaus weiter machen? Wenn nein, was hast Du vor und wer wird Dein Nachfolger?
Stefan Mühlfeld: Das steht noch nicht fest. Da wird es in der nächsten Zeit Gespräche geben.

Manuel Reinhart (links)

 

Das reguläre erste Spiel nach der Winterpause ist wann und gegen wen? Und welche Erinnerungen hast Du an die erste Begegnung im Sommer?
Stefan Mühlfeld: Wir beginnen die Rückrunde am 12.03.2023 mit einem Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Rothausen/ Thundorf. Das Hinspiel konnten wir für uns entscheiden. Ich wünsche mir natürlich, dass wir erfolgreich in die Rückrunde starten können.

Was denkst Du über die Fußball-WM in Katar: Boykott? Zuschauen? Deine Meinung zu Deutschland! Und hättest Du gerne Öl im Keller?
Stefan Mühlfeld: Ich schaue die Fußball WM in Katar unregelmäßig. Die Spiele der Deutschen Mannschaft versuche ich natürlich anzuschauen. Ich hoffe, dass wir die Vorrunde überstehen und uns dann hoffentlich mal wieder positiv ins Gedächtnis der Fans spielen. Weltmeister wird meines Erachtens Brasilien.
(Anm.d.Red.: Stefan Mühlfeld antwortete bereits vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Costa Rica.)

Leidiges Thema Bundesliga: Können Freiburg oder Frankfurt endlich mal die Bayern entthronen? Und schafft´s der Nürnberger Club noch zurück ins Oberhaus?
Stefan Mühlfeld: Die Bayern werden wieder Deutscher Meister werden. Das ist leider so. Meine Kinder haben noch nie einen anderen Meister als die Bayern erlebt. Furchtbar. Unser Club wird aufpassen müssen, dass sie nicht absteigen. Hoffen wir das Beste für die Clubberer.

Wir danken für das Gespräch und wünschen auch für 2023 alles Gute!

FuSWball.de als führendes Portal für den lokalen und regionalen Fußball kontaktiert in diesen Tagen und Wochen alle Vereine und vor allem Trainer der Teams in den Spielkreisen Schweinfurt und Rhön. Bis zum Re-Start im Frühling des nächsten Jahres veröffentlicht unser Portal immer wieder Interviews wie dieses. Coaches oder Vereinsverantwortliche, die es nicht abwarten können, dürfen sich gleich jetzt per Mail melden bei michael.horling@t-online.de und senden am besten ein aktuelles Porträtfoto mit sowie das Mannschaftsfoto dieser Saison. Es entstehen Halbzeitpausen-Interviews, die man auch ohne Bezahlschranken lesen kann. Kein Fußballfan ist also mehr darauf angewiesen, teures Geld für Abo zu bezahlen.



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