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Nach dem Derbysieg: Hat Ettlebens Zug auf dem Weg in die Landesliga überhaupt irgendwelche Bremsen? – MIT VIELEN FOTOS!

ETTLEBEN – Dienstag zuvor hatten sie dich im Pokal duelliert. Und ja: „Wenn man im Halbfinale ist, dann will man auch ins Endspiel. Aber im Elfmeterschießen waren wir grottig. Wenn man die ersten drei verschießt, dann hat man es auch nicht verdient“, trauerte Mario Schindler dem Aus seiner Ettlebener in Bergrheinfeld schon noch etwas hinterher. Um Punkte beim Wiedersehen lief es freilich wesentlich besser.

Und da spürten beide Teams die Nachwehen des Pokal-Fights. Bei Bergrheinfeld hatte sich der spielende Co-Trainer Jens Rumpel am Dienstag so verletzt, dass er noch nicht mal auf der Bank sitzen konnte. Mit Luca Friedrich und Nico Mogge musste sein Kollege David Fleischmann vom Feld aus mit ansehen, wie beim Gäste-TSV am Samstag schon in Halbzeit eins zwei Akteure angeschlagen vom Feld mussten. Irgendwie war´s nicht der Tag der Bergrheinfelder vor den über 400 Fans…

„Die Bezirksliga ist unser täglich Brot. Das Pokalfinale ist schön, aber da geht´s ja erst im Mai 2023 weiter. Wir müssen in der Punkterunde Gas geben“, weiß Fleischmann, den das dritte Ligaspiel in Serie ohne Sieg natürlich störte. Neun Punkte Distanz sind es nun zum Tabellenführer, drei wären möglich gewesen. Doch dann hätten sich die Gäste nicht die beiden Gegentreffer ab der 30. Minute vor der Pause fangen dürfen.

„Ettleben ist uns längenmäßig überlegen und wir haben durch Standards verloren. Bei Freistößen und langen Bällen haben wir uns beim Verteidigen nicht gut angestellt“, weiß der Bergrheinfelder Trainer, der auf Marcel Klisa (Kreuzband) und Linus Schneider (Knie) verzichten musste, auch zwei Spieler, die beim Pokal zu schaden kamen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, sagt Fleischmann und denkt dann an die kommenden Gegner aus Rödelmaier, Oberschwarzach und Münnerstadt. „Es könnte einfacher sein…“

In Ettleben passte es irgendwie, dass Tobias Rudloffs unglückliches Eigentor nach einem Standard die Partie endgültig entschied. Und das knapp 15 Minuten nach Marcel Faulhabers 3:1, der damit eine Phase von gut 20 Minuten beendete, in denen die Begegnung spitz auf knopf stand. „Als wir aus der Kabine kamen, waren wir viel zu passiv und haben Bergrheinfeld stärker ins Spiel kommen lassen. Nach dem verdienten 2:1 haben wir ein bisschen geschwommen und lange gebraucht, bis wir das Spiel wieder an uns gerissen haben und in deren Hälfte verlagert“, spricht Mario Schindler von dem 3:1, „das gut getan hat“, und dem 4:1 „mit etwas Glück“.

Klar auch, dass der Tabellenführer eigentlich schon vor der Pause bei noch ein paar guten Gelegenheiten mehr die Partie hätte entscheiden können. Aber auch so sind´s nach neun Partien ohne Niederlage verdammt gute 23 Punkte, mit denen niemand mehr behaupten muss, der TSV E/W wäre kein Aufstiegskandidat für die Landesliga. Bei Großbardorf 2 und gegen Altbessingen finden am 1. und 3. Oktober die nächsten Prüfungen statt. Schwere, aber lösbare. Ehe dann das erste Duell mit Unterpleichfeld ansteht. Der Top-Favorit hat durch den Ausfall der Sonntagspartie in Ebelsbach bereits neun Zähler weniger auf dem Konto…

Fußball, Bezirksliga Unterfranken Ost: TSV Ettleben/ Werneck – TSV Bergrheinfeld: 4:1 (2:0)

TSV Ettleben / Werneck: Jakob Memmel – Tim Vollert, Konstantin Hedrich (ab 83. Maximilian Hedrich), Frederik Weiß, Maximilian Mosandl, Jannik Pfeuffer (ab 84. Tim Kehrlein), Marcel Faulhaber, Pascal Stahl, Sandro Weber, Simon Michel (ab 88 .Moritz Weeth), Manuel Faulhaber; ohne Einsatz: Johannes Brätz, Christoph Weeth; Trainer: Mario Schindler.

TSV Bergrheinfeld: Florian Müller – Luca Friedrich (ab 35. Felix Seufert), Fabian Göller (ab 72. Nils Seufert), Felix Kilian, Sebastian Werner, Florian Streng (ab 81. Lukas Schmid), Silas Kraus, Tobias Rudloff, Nico Mogge (ab 27. Lorenzo Schineller), David Fleischmann, Lorenz Kuhn; ohne Einsatz: Michael Dotzel; Spielertrainer: Fleischmann.

Schiedsrichter: Christian Wetz; Assistenten: Sascha Seifert und Jens Breunig
Tore: 1:0 (31.) Jannik Pfeuffer, 2:0 (45.) Pascal Stahl, 2:1 (49.) Sebstian Werner, 3:1 (71.) Marcel Faulhaber, 4:1 (84.) Tobias Rudloff (Eigentor)
Zuschauer: 420.

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