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SKF hofft für 2012 auf gute Windgeschäfte und investierte dafür am Standort Schweinfurt

Göteborg / Schweinfurt – Nach drei starken Quartalen mit hohen Wachstumsraten stabilisierten sich die Umsätze der deutschen SKF Gesellschaften mit inländischen Kunden auf hohem Niveau, während sich das Exportgeschäft mit ausländischen SKF-Gesellschaften, dem Markttrend entsprechend, in der zweiten Jahreshälfte abschwächte. Dabei machten der externe Umsatz vorwiegend in Deutschland und die internen Exporte der SKF Gruppe jeweils etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Mit einem Gesamtumsatz von 2.020 Millionen Euro im Jahr 2011 übertraf die deutsche SKF den Vorjahreswert um +11% bei einem Mitarbeiterzuwachs von 1,3% auf 6.711 Mitarbeiter gegenüber dem Vorjahr.

Das Industriegeschäft mit Lager-, Dichtungs-, Mechatronik- und Schmiersystem-produkten verzeichnete in 2011 in vielen Marktsegmenten erhebliche, teilweise weit über dem Marktdurchschnitt liegende Umsatzsteigerungen, insbesondere in den Bereichen Getriebe-, Bergwerksmaschinen- und Werkzeugmaschinenbau. Die vergleichsweise schwächere Entwicklung im Bereich Windenergie in 2011 ist insbesondere auf Sondereffekte im chinesischen Markt, u.a verursacht durch die fehlende lokale Netzinfrastruktur, zurückzuführen. Im Bereich „Erneuerbare Energien“ hat sich SKF mit einer eigenen Geschäftseinheit konkret auf die Marktforderungen eingestellt, entsprechende hohe Investitionen sind in Fertigungslinien am Standort Schweinfurt geflossen, neu entwickelte Fertigungs- und Prüfprozesse wurden integriert. Zudem hat die SKF Deutschland ihr Angebotsspektrum in diesem Bereich durch die Eröffnung einer Getriebereparaturwerkstatt am Standort Schweinfurt erweitert. Gestiegene Neuaufträge im 4. Quartal 2011 lassen auf eine Besserung des Windgeschäftes in 2012 schließen. Im Bahnsegment verlief das zweite Halbjahr nach enttäuschenden ersten sechs Monaten sehr erfreulich. Im Geschäftsbereich Schmiersysteme konnten aufgrund der Ende letzten Jahres erworbenen Lincoln-Gruppe bereits erste Synergien in Einkauf und Logistik realisiert werden.

Im Automobilsektor wurde das sich zu Jahresbeginn mit zweistelligen Zuwachsraten positiv entwickelnde Geschäft insbesondere im vierten Quartal 2011 durch die Finanzturbulenzen in Europa gebremst. Während die Nachfrage nach kleinen und mittleren Pkws auch infolge des Auslaufens der in 2009/2010 von Staatsseite ergriffenen Unterstützungsmaßnahmen zurückging, partizipierte die SKF in Deutschland, über das Gesamtjahr gesehen, an den Wachstumsraten deutscher Premiumhersteller überdurchschnittlich. Bei den Nutzfahrzeugen verzeichnete die SKF in Deutschland trotz Nachfrageeintrübung im vierten Quartal im Jahresvergleich ein Wachstum im hohen zweistelligen Prozentbereich.

Die Service Division, die den industriellen Endverbrauchermarkt mit Wälzlagern, Lagereinheiten und Lineartechnikprodukten und dem Dienstleistungsgeschäft bedient, erzielte im Vergleich zu den Vorquartalen – trotz schwächeren Wachstums im vierten Quartal – im Gesamtjahr 2011 für Deutschland ein ausgezeichnetes Ergebnis.

Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet die SKF in Deutschland neben einem stabilen Automobilgeschäft eine weitere Belebung des Industriegeschäftes.

Nach drei starken Quartalen mit hohen Wachstumsraten stabilisierten sich die Umsätze der deutschen SKF Gesellschaften mit inländischen Kunden auf hohem Niveau, während sich das Exportgeschäft mit ausländischen SKF-Gesellschaften, dem Markttrend entsprechend, in der zweiten Jahreshälfte abschwächte.


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