IG Metall und HST vereinbaren neuen Tarifvertrag: 4,0% mehr Geld; unbefristete Übernahme und neue Ausbildungsvergütungen
SCHWEINFURT – Erfolgreich und mit einem deutlichen Plus im Geldbeutel endeten am Dienstag die Tarifgespräche zwischen IG Metall und dem Schweinfurter Dienstleistungsunternehmen H. Steinhardt GmbH mit Sitz im Schweinfurter Maintal. Bei einer Laufzeit von 11 Monaten steigen rückwirkend zum 1. August die Löhne und Gehälter um 4,0%. Zusätzlich wird eine Einmalzahlung von 200 € ausbezahlt. Damit soll auch der wirtschaftlich guten Entwicklung der letzten beiden Jahre Rechnung getragen werden.
Spürbar ist dies auch an den 5 Auszubildenden, welche im September neu eingestellt werden. Gerade für die zukünftig dann 12 Auszubildenden gibt es Grund zum Jubeln: IG Metall und Geschäftsführung vereinbarten eine handfeste Erhöhung der Vergütungen in allen Ausbildungsjahren. Zukünftig dürfen sich die Jugendlichen über ein Plus von bis zu 150 € mehr im Monat freuen. Das ist eine Anhebung von deutlich über 20%! Auch werden analog zur Metall- und Elektroindustrie die Ausgelernten zukünftig in der Regel unbefristet übernommen. „HST setzt auf Fachkräfte und die eigene Ausbildung. Mit diesem Schritt rückt die Firma in die Nähe der Industrie. Das ist schon sehr bemerkenswert“; kommentiert Gewerkschaftssekretär Thomas Höhn, der die Verhandlungen von Seiten der IG Metall führte, den Abschluss. Insgesamt sind laut Höhn die Gespräche sehr konstruktiv verlaufen. „Der Respekt den eigenen Beschäftigten gegenüber war von Anfang an zu spüren.“
Am Rande der Tarifgespräche kündigte die Geschäftsführung zusätzlich auch die Zahlung einer freiwilligen Sonderzahlung für 2012 an. Ein guter Tag also für die ca. 70 Beschäftigten des Schweinfurter Experten für Förder- und Schweißtechnik.
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