
Speiseeis ist ein erfrischendes und köstliches Dessert, das aus gefrorenem Wasser, Milch oder Sahne, Zucker, Früchten, Nüssen und anderen Zutaten hergestellt wird. Die Geschichte des Speiseeises reicht bis ins antike China zurück, wo bereits vor über 2.000 Jahren kaltes, süßes Sorbet aus Schnee und Fruchtsaft hergestellt wurde.
Im Mittelalter verbreitete sich die Technik der Eisherstellung durch arabische Händler nach Europa, wo es vor allem an den Fürstenhöfen als Luxusprodukt genossen wurde.
Im 18. Jahrhundert wurden dann erste Eismaschinen entwickelt, die die Herstellung von Speiseeis vereinfachten und es zu einem breiter verfügbaren Dessert machten. Im 19. Jahrhundert wurden dann in Italien Eissalons eröffnet, die Speiseeis auch für die breite Bevölkerung zugänglich machten. Italien gilt daher auch als das Land, in dem Speiseeis zu einer wahren Kunstform entwickelt wurde.
Heute gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Speiseeisarten, die in Eisdielen und Supermärkten angeboten werden. Neben den klassischen Sorten wie Vanille, Schokolade und Erdbeere gibt es auch exotische Sorten wie Mango, Kokosnuss oder Grünem Tee. Zudem gibt es auch veganes und laktosefreies Speiseeis, das auf Pflanzenbasis hergestellt wird.
Irrglaube über das Sorbet
Fälschlich als „Wassereis“ bezeichnet, darf sich ein Sorbet nur so nennen wenn es einen Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent (Zitrusfrüchten und anderen sauren Früchten beträgt der Fruchtanteil mindestens 15 Prozent) hat. Es ist also ein echtes Qualitätsmerkmal, welches man schon an der Farbe erkennen kann. Achte beim nächsten Eisdielenbesuch einmal darauf.
Speiseeis wird heute in vielen verschiedenen Formen genossen. Klassisch wird es in Waffelhörnchen oder Bechern serviert, aber es gibt auch Eis am Stiel, Eisbecher mit Früchten und Sahne sowie Eis-Sandwiches. Auch als Zutat in Kuchen, Desserts und Getränken wie Milkshakes oder Eiskaffee wird Speiseeis gerne verwendet.
Vanille – echt?
Auch bei Vanilleeis sollte man gut aufpassen: Echte Vanille ist unglaublich teuer, hatte zwischenzeitlich sogar dem Silberpreis Konkurrenz gemacht. Deswegen wird gerne daran gespart, oder gar nur Vanillin (ein künstliches Aroma mit „ähnlichem“ Geschmack) eingesetzt. Der Kenner merkt das sofort, der Laie aber zahlt viel Geld für aromatisierte Milch und Zucker. Lass Dich nicht von der Farbe täuschen: Ein echtes Vanilleeis wird keinesfalls gelb sein, sondern weiß oder zart getönt. Bestenfalls sollte es weiß sein und kleine Vanillepünktchen (das Vanillemark) enthalten.
Eisqualität
Eisdielen sind in modernen Zeiten leider auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Mit der Leckerei lässt sich gutes Geld verdienen, zumal wenn man mit billigen Fertigprodukten arbeitet. Dass diese Aromen, Farbstoffe und unschöne Zusätze, wie z. B. Gelbildner enthalten muss der „Gelatieri“ aber nicht kennzeichnen. Es ist natürlich eine Schande für die Branche, leider aber eher üblich als unüblich. Am besten sucht man sich eine kleine Eisdiele aus, in der nicht 30, sondern vielleicht nur 10 Sorten angeboten werden und erkundigt sich direkt bei der Seele des Hauses. Auf jeden Fall sollte man sich auf seinen eigenen Geschmack und nicht nur auf „Google“ verlassen. Wer einmal ein richtig gutes Eis, wie im Eisgeliebt in Schweinfurt, bei der Eismanufaktur in Mannheim oder den Eisheiligen in der Rhön gegessen hat – um nur einige Beispiele zu nennen, der wird nie mehr anders können.
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